Wegen des niedrigen Wasserstandes im Bodensee müssen vor allem am westlichen Ufer die ersten Boote aus den Häfen an Land geholt werden. „Wir sind seit 14 Tagen ständig am Auswassern“, sagte der Hafenmeister der Gemeinde Moos (Landkreis Konstanz), Martin Graf. „Bei uns liegt eigentlich kein Boot mehr, wo es soll.“ Rund ein Drittel der Boote an den rund 400 Liegeplätzen sei entweder verlegt oder aus dem Wasser genommen worden.
„So niedrige Wasserstände gibt es schon ab und zu, aber normalerweise nicht zu dieser Jahreszeit“, sagte Graf. Auch auf der Insel Reichenau saßen die ersten Bootsbesitzer schon wieder auf dem Trockenen, bevor die Sommerferien in Baden-Württemberg und Bayern begonnen hatten.
Etwa 50 von mehr als 260 Booten im Hafen der Insel seien aus dem Wasser geholt worden, weil sie sonst auf Grund liefen, sagte Hafenmeister Franz Egenhofer. Viele Besitzer seien verärgert.
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