Der mutmaßliche Waffenhändler Viktor Bout (46) ist nach seiner Auslieferung in den USA eingetroffen. Dort kommt der Russe gleich in die Mangel.
Der als «Händler des Todes» berüchtigte Russe landete am Dienstagabend (Ortszeit) auf dem Flughafen in New York und wurde umgehend in ein Hochsicherheitsgefängnis in Manhattan gebracht, wie das US-Justizministerium mitteilte.
Bout war mehrere Stunden zuvor nach jahrelangem juristischen Tauziehen von Thailand an die Vereinigten Staaten ausgeliefert worden und hatte Bangkok in Gewahrsam von sechs US-Beamten in einem gecharterten Kleinflugzeug verlassen. Er soll noch heute erstmals vor den Untersuchungsrichter treten.
Der 46-Jährige muss sich vor einem US-Gericht verantworten, weil er Diktatoren und Rebellen rund um den Erdball mit Waffen versorgt haben soll. Er war 2008 in Bangkok nach einer verdeckten Aktion amerikanischer Agenten festgenommen worden. Bout selbst hat die Vorwürfe bisher stets bestritten.
Kommentar hinterlassen