Russische Truppen sollen bei einem Angriff im Osten des Landes nach Angaben eines örtlichen Polizeivertreters Phosphorbomben eingesetzt haben. Die Ortschaft Popasna rund hundert Kilometer westlich von Luhansk sei in der Nacht von der russischen Armee angegriffen worden, schrieb Polizeichef Olexij Bilotschyzky heute auf Facebook. Dabei seien auch Phosphorbomben eingesetzt worden.
Es gebe „unbeschreibliches Leid und Brände“. Die Angaben können von unabhängiger Seite zunächst nicht überprüft werden. Neben Brandwunden bis auf die Knochen, die das chemische Gemisch verursacht, ist auch das Einatmen der Dämpfe hochgiftig. Opfer sterben meist qualvoll nach mehreren Tagen. Der Einsatz von Brandwaffen gegen Zivilisten ist laut internationalem Recht verboten.
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