Unterstützt von rund 800 Fallschirmjägern der Armee hat die Polizei in Rio de Janeiro am Freitag damit begonnen, die Zufahrtswege zu einem weiteren Armenviertel der Stadt abzuriegeln.
200 bewaffnete Mitglieder einer Drogenbanden hatten sich nach Alemão geflüchtet, nachdem die Sicherheitskräfte am Donnerstag unterstützt von Panzern und Helikoptern das von der Gang beherrschte Armenviertel Vila Cruzeiro gestürmt hatten. Beobachter vermuteten, dass auch die Erstürmung Alemãos bevorstehen könnte. Bei dem am Montag begonnenen Einsatz der brasilianischen Sicherheitskräfte gegen die Drogenbanden kamen nach offiziellen Angaben bislang 38 Menschen ums Leben. Allerdings sind dabei nicht die Opfer berücksichtigt, die zunächst nur verletzt wurden und erst später ihren Verletzungen erlagen.
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