Es scheint, dass der G20-Gipfel in Rio de Janeiro dieses Jahr nicht nur für politische Diskussionen, sondern auch für unterhaltsame Schlagabtäusche sorgt. Brasiliens First Lady, Janja Lula da Silva, sorgte für Schlagzeilen, als sie am Rande des Gipfels den Social-Media-Mogul Elon Musk mit einer charmanten Botschaft bedachte: „F**k you, Elon Musk“. Ein wahres Highlight der Diplomatie!
Ein Schiffshorn und eine scharfe Zunge
Während sie über die Notwendigkeit sprach, soziale Medien zu regulieren, um der Desinformation Herr zu werden, ertönte zufällig ein Schiffshorn. Janja, nie um einen Scherz verlegen, kommentierte: „Ich glaube, das ist Elon Musk.“ Und als wäre das nicht genug, folgte prompt die Bemerkung, die in die Annalen der G20 eingehen dürfte. Musk selbst reagierte auf seine Weise – mit einem Lach-Emoji. Ein Symbol des tiefgründigen Dialogs unserer Zeit.
Musk: Vom Free-Speech-Kreuzritter zur brasilianischen Persona non Grata?
Musk, der stolze Eigentümer des sozialen Netzwerks „X“ (ehemals Twitter), hat in Brasilien bereits Erfahrung mit Sperrungen. Sein Netzwerk wurde dieses Jahr für einen Monat lahmgelegt, nachdem es sich weigerte, einen rechtlichen Vertreter zu benennen und gerichtliche Anordnungen zu befolgen. Der Grund? Die Verbreitung von „Fake News“ und Hassbotschaften. Doch keine Sorge, Musk konnte sich rehabilitieren – indem er schließlich den Gerichtsbeschlüssen folgte. Ein Sieg für die Rechtsstaatlichkeit, oder doch eher eine Niederlage für die Meinungsfreiheit?
Lula: „Reich sein ist kein Freifahrtschein“
Präsident Lula da Silva ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, Musk in die Schranken zu weisen. „Nur weil er reich ist, muss die Welt nicht seine rechtsextreme Ideologie ertragen,“ erklärte er. Eine starke Botschaft, die zeigt: In Brasilien müssen sich selbst die reichsten Männer der Welt an die Regeln halten.
Wer gewinnt das letzte Wort?
Während Musk sich weiterhin als Held der freien Meinungsäußerung stilisiert, scheinen die Regierungen weltweit – von Brasilien bis Australien – ihre Geduld zu verlieren. Ob Janja mit ihrer unverblümten Wortwahl ein neues Kapitel der internationalen Diplomatie eröffnet hat, bleibt abzuwarten. Fest steht: Der G20-Gipfel hat uns eine neue Art von Rededuell beschert, das sicher noch lange für Gesprächsstoff sorgen wird.
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