Der rechtsextreme Attentäter Anders Behring Breivik, der 77 Menschen auf dem Gewissen hat, möchte nicht „irgendeinen“ Psychiater für sein Gutachten.
Konträr zu seinen rechten Ansichten wünscht sich der 32-jährige Mörder einen japanischen Gutachter. Breivik´s Anwalt erklärte den abstrusen Wunsch seines Mandanten, damit, dass dies mit dem „Ehrbegriff “ Breivik´s zu tun hätte. Demnach ist dieser davon überzeugt, dass ihn ein Japaner besser verstehen würde als ein Europäer. Das Gericht in Oslo hatte aber bereits die norwegischen Psychiater Synne Sörheim und Torgeir Husby zur Untersuchung des Geisteszustands von Breivik beauftragt. Danach wird über dessen Zurechnungsfähigkeit entschieden. Der Attentäter hatte die Gespräche mit den beiden Psychiatern zwar nicht verweigert, dafür aber seinem Anwalt eine lange Liste mit „unrealistischen“ Forderungen übergeben. Die Erfüllung dieser Anliegen stellte Breivik als Bedingung dafür auf, dass er Informationen über zwei Terrorzellen herausgibt, mit denen er angeblich in Kontakt gestanden haben will.
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