Ein Bremer Ehepaar ist nach dem Verzehr eines vergifteten Fruchtsaftgetränks schwer erkrankt.
Die 54 Jahre alte Frau und ihr zwei Jahre älterer Mann hatten am 10. und 12. Juli das Erfrischungsgetränk Capri-Sonne aus einem wieder verschließbaren 330-Milliliter-Beutel getrunken. Dieser wurde jedoch der Polizei zufolge kurz zuvor manipuliert. Beide mussten mit Vergiftungserscheinungen in ein Krankenhaus geliefert werden. Einem Polizeisprecher zufolge handelt es sich bei dem Vorfall bisher um einen Einzelfall. Zu der Art des Giftes wurden keine Angaben gemacht. Der Hersteller des Getränks, die Sisi-Werke GmbH in Heidelberg-Eppelheim, sprach von krimineller Manipulation. Es handle sich keinesfalls um einen Qualitätsmangel, teilte eine Sprecherin des Unternehmens mit. Verbraucherseien nun gewarnt. Sie sollten beim Kauf der wieder verschließbaren Capri-Sonne-Beutel auf einen unverletzten Originalverschluss achten.
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