Das hat uns dann doch überrascht. Natürlich schauen wir uns auch auf anderen Finanzinformationsportalen gerne einmal um, denn man kann ja nicht alles mitbekommen, was im Finanzmarkt so abgeht. Cash gehört natürlich mit zu diesen Plattformen und da kann man wirklich Erstaunliches zum Unternehmen Brenneisen Capital lesen. Um über 50% in Bezug zum Vorjahr sind die Provisionseinnahmen des Unternehmens abgestürzt. Das kann man nachlesen, wenn man sich die Hitliste der Spezialvertrieb anschaut Das ist der größte Rückgang an Provisionserlösen bei allen dort aufgeführten Unternehmen. Über die Gründe kann man nur spekulieren, denn der Sachwertbereich in dem das Unternehmen Brenneisen Capital angesiedelt ist, „boomt“ ja eigentlich. Nun ein Grund für den heftigen Absturz kann natürlich sein, dass man das Thema „Infinus“ erst man verkraften musste oder möglicherweise noch größere Auswirkungen könnte das Thema „Canada Gold Trust Fonds“ gehabt haben. Jetzt drohen Anlegern Verluste von über 40 Millionen Euro. Canada Gold Trust waren Fonds, die vom Unternehmen Brenneisen Capital vorrangig verkauft wurden.
Brenneisen Capital war aber auch in das Thema Schiffsfondsvermittlung involviert. Auch hier dürfte so mancher Anleger dann Federn gelassen haben.
Natürlich bekommen auch die Kunden des Unternehmens Brenneisen Capital solche Nachrichten mit, wenden sich dann natürlich möglicherweise anderen Finanzberatungsunternehmen zu.
Hitliste der Spezialvertriebe Immobilienvertriebe vorne – Finanznachrichten auf Cash_Online
„Also ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das Ansehen der BCAG gelitten hat“ – warum auch?
Wer BCAG kennt, und den alten Sack, bzw. sein Talent, alle Zahlen ganz nach Bedarf darzustellen- je nachdem, was halt gerade vorgegeben werden soll, kann davon ausgehen, dass auch der vermeintlich dramatische „Provisionsrückgang von 50%“ niemals den Tatsachen entsprechen kann… zumal bis heute noch nirgends offiziell alle tatsächlich vereinnahmten „Provisionen“ aufgetaucht sind: Allein mit dem bis heute glorreichen Exklusivvertrieb des Canada Gold Fonds über ca. 20 Mio USD dürfte die BCAG über einige Jahre jedenfalls mehr verdient haben, als aktuell mit allen Produkten zusammen…
Immerhin hatte die BCAG den Canada Gold nicht nur „exklusiv“, sondern natürlich auch als „empfohlenes Produkt“ im Vertrieb … beides zusammen brachte mindestens 5% Marge front-up allein bei der Vermittlungsprovision- wieviel und „was“ darüber hinaus noch später (oder bei der Lion Asset) verdient wurde, wird hoffentlich nie ganz rauskommen… für die vielen Kunden und Vermittler, die auf die sicherlich total gut gemeinte Empfehlung das Alten vertraut haben, ist der Traum vom Gold jedenfalls schon fast ausgeträumt… und viele Vermittler haben allenfalls noch Alp-Träume, bis sie vielleicht noch selbst vor dem Kadi landen…
Genau wie bei Proven Oil, wo der Alte nicht nur Frau Galba, sondern insbesondere auch dem absolut rührseligen und vertrauensvollen Herrn Hainzl über viele Jahre treu verbunden war und ihn so konsequent auf fast jede seiner Vertriebsveranstaltungen einlud… so angetan war der Alte immer wieder von jedem Produkt, seinen sympathischen Machern und dem attraktiven Provisionsmodell; selbstredend mündete diese gegenseitige Loyalität immer in ein „empfohlenes Produkt“ aus dem Hause Proven…
Die längst bekannte Tatsache, dass die BCAG über Jahre hinweg intensiv und umsatzstark –wenn auch nie offiziell- mit Malte Hartwieg/Dima24/AMID zusammengearbeitet hat, haben dem Alten bestimmt nicht nur viele Vertriebspartner, sondern auch einige der seriösen Initiatoren gar nicht übel genommen… genau wie die Banken, die mit kompetenter Unterstützung der BCAG zumeist zielsicher aufs falsche Pferd geführt wurden… alles echtes Pech irgendwie- vor allem für die Anleger.
Dann noch eine beeindruckende Anzahl von ganz besonderen „Exklusiv-Schiffen“ oder wirkliche „Traum-Produkte“, wie „Bamboo-Energy“ oder „Sweden Wood“ , bei denen der Alte immer eindrucksvoll sein grenzenloses „Know-How“ und seine gesamte „Vertriebspower“ unter Beweis stellen konnte; außerdem hat er sich die in jedem Fall erfolgten „Empfehlungen“ auch für diese Produkte, sicherlich nie leicht gemacht hat; schließlich waren auf Anlegerkosten erst immer mehrere wahnsinnig anstrengende Business-Reisen Vor-Ort notwendig… Mann war ja nicht mehr der Jüngste.
Wie gut, dass der Laden aufgrund der „goldigen Zahlen“ in 2012, dann noch schnell und angemessen lukrativ verkauft werden konnte, an einen ebenfalls total seriösen Marktteilnehmer, der nun selbst wegen eines möglichen Anlegerschadens von mind. 300 Mio € in Dresden vor Gericht steht…
Aber auch dort hat der Alte wenigstens in eigener Sache wieder einen „goldenen Schnitt“ hinbekommen und seinen wahnsinnig erfolgreichen Laden für ca. 1Ei & 1Apfel von einer anscheinend besonders mitfühlenden Insolvenzverwalterin, zurückgekauft…
Wie gesagt, daher fällt mir absolut nichts ein, warum die BCAG jetzt unter Vertrauensverlusten oder gar Umsatzeinbrüchen leiden sollte … eher im Gegenteil ;)