In den stockenden Brexit-Verhandlungen droht die britische Regierung einem Insider zufolge kurz vor dem Fristende der Europäischen Union (EU) mit einem harten Bruch. Es werde kein Handelsabkommen geben, sollte die EU nicht ihre Position deutlich ändern, verlautete gestern aus britischen Regierungskreisen.
Die Forderungen der Europäischen Union seien mit der Unabhängigkeit Großbritanniens nicht vereinbar. Zum Jahresende könnte somit ein harter Brexit bevorstehen.
Unter Hochdruck verhandeln Großbritannien und die EU weiter über einen Brexit-Handelspakt. Die Gespräche bleiben aber schwierig, wie aus Verhandlungskreise zu hören war. „Das wahrscheinlichste Ergebnis“ sei derzeit ein „No Deal“, hieß es. „Wir werden jeden Stein umdrehen, um einen Deal zustande zubringen.“ Es gebe aber weiter „erhebliche offene Fragen“ zu Fischerei und Subventionen. „Die Verhandlungen gehen weiter, aber wir sind immer noch weit auseinander.“
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