Der Ausstieg aus der Europäischen Union kommt Großbritannien einem Medienbericht zufolge teuer zu stehen. Die Regierung in London müsse der EU im Rahmen der Brexit-Vereinbarung 47,5 Milliarden Euro zahlen, berichtet der irische Sender RTE News gestern. Diese Zahlen seien im Haushaltsbericht für 2020 enthalten.
Die Gesamtsumme ist höher als ursprünglich angenommen. Die britische unabhängige Haushaltsbehörde OBR hatte im März 2018 den Betrag auf 41,4 Milliarden Euro geschätzt.
Großbritannien war im Januar 2020 aus der Ländergemeinschaft ausgetreten. Eine Übergangsphase, in der sich das Land noch an die Regeln des EU-Binnenmarktes hielt, lief am 31. Dezember aus.
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