Die Investoren entziehen Irland und Portugal das Vertrauen, auch bei Spanien und Griechenland wächst die Nervosität.
Die Risikoaufschläge (Spreads) für Staatsanleihen und die Kosten für deren Absicherung erreichten Rekordstände.
Die Länder geraten durch die hohen Aufschläge in noch mehr Bedrängnis. Es ist eine Teufelsspirale, die eigentlich derzeit Niemand stoppen kann. Experten gehen davon aus, dass die Länder am Rand der Euro-Zone auf Jahre hinaus mit deutlich höheren Zinsen leben müssen als vor Ausbruch der Finanzkrise. Schuld daran ist – auch – der Versuch der Politik, den Währungsraum auf ein festeres Fundament zu stellen.
Denn nach 2013 sollen private Investoren nach dem Willen Deutschlands und Frankreichs zumindest einen Teil des Insolvenzrisikos tragen. Das „Risiko“ lassen sich die Banken natürlich bezahlen durch eben diese Zinsaufschläge.
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