Ein brisanter Bericht des Recherche-Netzwerks Correctiv hat jüngst für Aufsehen gesorgt: Hochrangige Politiker der AfD sollen sich mit bekannten Neonazis getroffen haben, um über die Vertreibung von Millionen Ausländern und Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu diskutieren. Dieses geheime Treffen soll im November in einem abgelegenen Hotel nahe Potsdam stattgefunden haben.
Im Mittelpunkt des Treffens stand eine kontroverse Strategie für eine sogenannte „Remigration“, die anscheinend im Falle einer Regierungsbeteiligung der AfD umgesetzt werden soll. Es wurden angeblich Pläne erörtert, um Gesetze zu schaffen, die einen immensen Anpassungsdruck auf Menschen mit Migrationshintergrund ausüben würden. Laut Correctiv waren prominente Mitglieder der AfD anwesend, darunter Ulrich Siegmund, Fraktionschef der AfD in Sachsen-Anhalt, und der persönliche Referent von Alice Weidel, der Bundesvorsitzenden der AfD.
Das Bekanntwerden dieses Treffens wirft ein beunruhigendes Licht auf die politischen Ambitionen einiger AfD-Mitglieder und ihre Verbindungen zu extremistischen Kreisen. Es stellt sich die Frage nach den wahren Zielen der Partei und ihrem Umgang mit dem Thema Migration, insbesondere im Hinblick auf die Grundrechte und den sozialen Frieden in Deutschland. Die Berichterstattung über dieses Treffen wirkt alarmierend und könnte weitreichende politische und gesellschaftliche Diskussionen nach sich ziehen.
Kommentar hinterlassen