Die Uferpromenade am Brisbane River steht bereits unter Wasser. Medien berichteten von Panikkäufen. Wegen der Flutwelle mussten zahlreiche Menschen ihre Häuser verlassen.
Bei der schlimmsten Flut im australischen Bundesstaat Queensland seit 50 Jahren sind in der Nacht auf Dienstag zehn Menschen umgekommen. 78 Einwohner würden zudem noch vermisst, sagte die Regierungschefin von Queensland, Anna Bligh. Ganze Familien seien in den Wassermassen verschwunden. Bligh befürchtet, dass sich die Zahl der Opfer noch dramatisch erhöhen könnte.
Tausende Menschen verliessen die Innenstadt von Brisbane bereits mit Bussen, Bahnen und Autos. In den Vororten wurden hunderte Menschen aus der Luft gerettet. Der Fährverkehr sowie die Zug- und Busverbindungen wurden in Teilen der Stadt eingestellt. Die Polizei sperrte Strassen ab. Es wird erwartet, dass sich die Lage in Brisbane in den kommenden Tagen verschärft. Sintflutartige Regenfälle könnten die Flut verschlimmern, warnte Meteorologe Brett Harrison. «Alles ist längst vollgesogen. Da braucht es nicht einmal viel Regen, um die Pegelstände am Boden zu erhöhen.»
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