Die neuformierte Partei um Sahara Wagenknecht (BSW) hat ambitionierte Pläne für ihre politische Agenda. Im Zentrum ihrer Strategie steht die Forderung nach einer strengeren Asylpolitik sowie einer wirtschaftlichen Wiederannäherung an Russland. In einem Interview mit dem ZDF-Morgenmagazin legte die Außenexpertin und Vertraute von Wagenknecht, Dagdelen, die Kernpunkte dieser Politik dar.
Dagdelen betonte, dass die BSW die aktuellen Wirtschaftssanktionen gegen Russland, die sie als „Wirtschaftskrieg“ und „dumme Energiesanktionen“ bezeichnete, entschieden ablehnt. Sie argumentiert, dass diese Maßnahmen kontraproduktiv seien und eine konstruktive wirtschaftliche Beziehung mit Russland fördern wollen.
In Bezug auf die Asylpolitik spricht sich Dagdelen für eine realistische und vernünftige Herangehensweise aus. Sie kritisiert die „unkontrollierte Zuwanderung“ und fordert eine Politik, die sich an den realen Gegebenheiten und Bedürfnissen der Gesellschaft orientiert. Dagdelen macht deutlich, dass es für ihre Partei „überhaupt keine Gemeinsamkeiten mit der AfD“ gibt, obwohl beide Parteien eine kritische Haltung zur aktuellen Asylpolitik einnehmen.
Die BSW setzt sich für eine Politik ein, die sowohl nationale Interessen als auch internationale Beziehungen in Einklang bringt. Ihre Agenda zielt darauf ab, sowohl innerhalb Deutschlands als auch auf der internationalen Bühne Lösungen zu finden, die pragmatisch und im besten Interesse aller Beteiligten sind. Diese Herangehensweise spiegelt den Wunsch der Partei wider, sowohl in der Innen- als auch in der Außenpolitik neue Wege zu gehen.
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