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BSW gründet Landesverband in Brandenburg

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Rund vier Monate vor der Landtagswahl hat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Brandenburg einen Landesverband gegründet. Gleichzeitig wurde in Schwedt der Landesvorstand gewählt, wie die Partei mitteilte. Zum Vorsitzenden wurde mit 96,7 Prozent der Richter am Arbeitsgericht Brandenburg an der Havel, Robert Crumbach, gewählt. An der Versammlung nahmen nach Angaben einer Parteisprecherin rund 40 Mitglieder teil. Der Gründungsparteitag des brandenburgischen BSW fand nicht öffentlich statt.

Die Gründung des Landesverbands ist ein bedeutender Schritt für die Partei, die unter der prominenten Führung von Sahra Wagenknecht steht. Die Wahl von Robert Crumbach, einem erfahrenen Richter, zum Vorsitzenden signalisiert den Willen der Partei, sich mit fachlicher Kompetenz und rechtlicher Expertise im politischen Feld zu positionieren. Crumbach betonte in seiner Antrittsrede die Wichtigkeit sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Stabilität für Brandenburg und versprach, sich mit aller Kraft für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen.

Die Parteisprecherin hob hervor, dass die Gründung des Landesverbands Brandenburg Teil einer strategischen Ausweitung der Partei sei, um bundesweit stärker vertreten zu sein. Mit der bevorstehenden Landtagswahl sieht die BSW die Chance, ihre politischen Ziele und Visionen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in die politische Entscheidungsfindung einzubringen.

Der Gründungsparteitag, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, ermöglichte es den Mitgliedern, in einem geschützten Rahmen über die zukünftige Ausrichtung und strategische Planung des Landesverbands zu diskutieren. Neben der Wahl des Vorstands wurden dabei auch die Grundsatzprogramme und Wahlstrategien für die kommende Landtagswahl besprochen. Die Partei plant, sich in den kommenden Wochen verstärkt in der Öffentlichkeit zu präsentieren und gezielte Wahlkampfmaßnahmen zu ergreifen, um ihre Positionen in den Bereichen Sozialpolitik, Wirtschaft und Umwelt deutlich zu machen.

Besondere Schwerpunkte der politischen Agenda der BSW in Brandenburg sollen die Bekämpfung sozialer Ungleichheit, die Förderung nachhaltiger Wirtschaftsmodelle und die Verbesserung der Infrastruktur im ländlichen Raum sein. Robert Crumbach kündigte an, sich insbesondere für die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern stark zu machen und den Dialog mit Gewerkschaften und sozialen Bewegungen zu suchen.

Mit der Gründung des Landesverbands und der Wahl des Vorstands hat die BSW einen wichtigen organisatorischen Schritt getan, um sich für die kommende Landtagswahl zu rüsten. Die Partei sieht sich gut aufgestellt, um in den Wahlkampf zu ziehen und den Wählerinnen und Wählern in Brandenburg eine echte Alternative zu den etablierten Parteien zu bieten.

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