Eigentlich denkt man immer, dass die Bürger einer Stadt dann klug genug sind, die Menschen in den Stadtrat zu wählen, die das Beste für diese Stadt wollen.
Irgendwas muss da bei der letzten Wahl aber völlig danebengegangen sein, denn den Stadtrat, den man jetzt da in Leipzig an der Macht hat, mit Verlaub, ist die größte Gurkentruppe, die diese Stadt jemals gehabt hat. Allem Verdruss zur Folge hat man dann auch noch einen Oberbürgermeister gewählt, der das tun muss, was diese Gurkentruppe beschließt, denn ohne die Stimmen dieser regierenden Gurkentruppe Leipziger Stadtrat, wäre Jung nur 2. Sieger im Rennen um das OB-Amt gewesen.
So aber bekommt OB Jung möglicherweise dann einmal am Tag von einem der Fraktionsgurken per SMS oder Mail angewiesen, was er an dem Tag zu tun hat. Wenn das nicht alles so traurig wäre, dann könnte man ja darüber schmunzeln, aber hier verliert gerade Ostdeutschlands größte Metropole ihren guten Ruf bei Investoren.
Ach ja, und einen Wirtschaftsbürgermeister braucht diese Stadt ja dann auch nicht mehr, damit die Linke einen weiteren Bürgermeister bekommt, muss der weichen. Jetzt soll es einen neuen Bürgermeister-Posten im Rathaus Leipzig geben, der sich ausschließlich mit der Einführung des Sozialismus als Kultur des Denkens und des Handelns in dieser Stadt befasst.
Nun, zumindest ist man dann ehrlich bei der Amts- und Aufgabenbeschreibung. Ist ja auch mal ein Anfang. Diese tolle Stadt wird gerade systematisch von der Linken, den Grünen und der Splitterpartei SPD kaputt gemacht. Ach ja, es gibt eine wichtige neue Unternehmensansiedlung in Leipzig, ein Tee-Shop mit einem halben Vollzeitarbeitsplatz. Wahnsinn der Erfolg. OB Jung hat sich bereit erklärt, am ersten Tag der Öffnung Vorort zu sein, denn solche unternehmerischen Pioniere muss man unterstützen. Recht hat er.
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