Der Bund der Steuerzahler ist seit über 70 Jahren die Interessenvertretung für alle Steuerzahler. Er ist unabhängig, parteipolitisch neutral und gemeinnützig. Sein Ziel ist es, die Steuern und Abgaben zu senken, Verschwendung zu stoppen, die Staatsverschuldung zurückzufahren und Bürokratie abzubauen (vgl. https://www.steuerzahler.de/ueber-uns/kontakt/der-bdst/).
Wir finden das Ansinnen des BdSt uneingeschränkt sinnvoll, wichtig und unterstützungswürdig. Was wir aber nicht begrüßen können, ist wenn gerade eine solche Organisation Cold Calling betreibt (ungefragtes Anrufen).
Im Internet wird sogar offensiv für Telemarketing für den BdSt geworben
Mitglieder für den Bund der Steuerzahler zu werben, ist nicht das was Sie als Telefonverkauf bisher kennen. Unsere Mitarbeiter arbeiten zum Teil seit neun Jahren im Homeoffice für uns, weil es eben nicht der klassische Telefonverkauf ist. Jedes Gespräch ist auf seine Art einzigartig, da Sie mit jedem Gesprächspartner über unterschiedliche Themen sprechen.
Einzigartig finden wir daran ehrlicherweise nur die Chuzpe die dahinter steht; ungefragt anrufen und Drückerkollonnen beauftragen. Dies wird auch nicht durch sozial bzw. normativ ggf. zustimmungsfähige Absichten besser.
Der Bundesgerichtshof in Zivilsachen hält im Übrigen Cold Calling sowohl im Privaten wie im geschäftlichen Bereich wegen des damit verbundenen, als unzumutbar empfundenen Eindringens in die private bzw. geschäftliche Sphäre des Werbeadressaten für grundsätzlich unzulässig (BGH, Urteil vom 24.01.1991 – I ZR 133/89).
Der gute Zweck rechtfertigt nicht alle Mittel; also Bund der Steuerzahler Deutschland e.V.:
Glaubwürdigkeit fängt bei dem eigenen Handeln an!
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