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Bund Deutscher Treuhandstiftungen

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In den letzten Monaten hatten wir kritisch über die BWF Stiftung Berlin berichtet, da uns User auf dieses Unternehmen aufmerksam gemacht hatten. In der Tat ist der Begriff „Bund Deutscher Stiftungen“ ein von Rechtsanwälten kreierter Begriff der Seriosität widerspiegeln soll. Ob er das wirklich tun kann, hängt dann sicherlich auch von den zukünftigen Erfahrungen mit den Mitgliedern der Stiftung ab.In der Eigendarstellung heißt es Zitat:

Der Bund Deutscher Treuhandstiftungen e.V. besteht aus einem Netzwerk von Fachexperten der rechts- und steuerberatenden Berufe und ist so in der Lage ein breites Spektrum an Beratungs und Verwaltungsfragen mit ausgewiesenen Spezialisten abzudecken.

Der BDT steht seinen Klienten in Fragen der Konzeption, Gründung und Verwaltung von Treuhandstiftungen begleitend zur Seite und begleitet so den kompletten Stiftungsprozess. Er ging aus dem Kompetenzbereich der Kempkes Rechtsanwalts GmbH, aus Köln hervor. Dem schlossen sich in Kooperation schnell mehrere Rechtsanwaltskanzleien u.a. auch die prominente Anwaltskanzlei Dr. Thomas Schulte & Partner aus Berlin an. Dabei wird der Bund Deutscher Treuhandstiftungen nicht nur als Beratungspartner, sondern auch als Stiftungsdach bzw. Stiftungsträger für neu zu gründende Treuhandstiftungen genutzt. Jahrelange Praxiserfahrung  und die permanente sowie kritische Beobachtung der Gesetzesentwicklung zeichnen den BDT als kompetenten Partner aus.

Zitat Ende

Dr. Thomas Schulte aus Berlin ist somit ein Miterschaffer (richtiges Wort?) dieser verkaufsunterstützenden „Labelliesierung“ für ein Unternehmen wie die BWF Stiftung in Berlin.

Ob man deshalb mehr Vertrauen in die BWF Stiftung haben kann, ist die Frage. Letztlich ist es nichts Anderes wie die Mitgliedschaft im „Bund der Sparer“ oder ähnlichen Vereinen. Wirklich mehr Sicherheit und Seriosität bietet so was aus unserer Sicht nicht.

5 Kommentare

  • Da die BDT-Website längst offline ist, kann der „Miterschaffer“ Schulte hier sicher sagen warum dies so ist. Ist doch schließlich ein seriöser Verein, oder?

  • Ich denke, dass die Rechtsform der Stiftung und diese verkaufsunterstützenden “Labelliesierung” genau das Problem ist, welches viele Kunden und Vermittler mit der BWF-Stiftung zur Zeit haben.

    Hier wurde sowohl die absolute Rechtssicherheit einer feinen Stiftung als auch die permanente Kontrolle als dauerhaft gegeben dargestellt.

    Ob dem wirklich so ist, muss sich jedoch erst noch bewahrheiten. Aktuell höre ich in dieser Sache zu viel Gerüchte und vermisse die Fakten von der BWF-Stiftung selbst.

    Traurig finde ich in diesem Zusammenhang, dass sich sogenannte ehrenwerte Berufsträger wie Anwälte und Steuerberater als Qualitätssiegel vor die Angebote der BWF-Stiftung hängen ließen.

  • Man könnte sich langsam fragen, was hier von diebewertung erreicht werden soll. Seit Monaten gibt es zwar keinen Anhaltspunkt, dass bei der BWF-Stiftung etwas nicht mit rechten Dingen zugehen soll, aber anstatt endlich zuzugeben, dass man nichts finden kann, werden jetzt die Initiatoren und Kontrollmechanismen versucht in schlechten Licht dastehen zu lassen. Ob der Bund deutscher Treuhandstiftungen seriös ist oder nicht, wird nicht erst die Zukunft zeigen, sondern kann wohl auch an der vergangenen Ruputation der Initiatoren festgemacht werden. Ich nehme mal nicht an, dass jemand an der Seriosität der Kanzlei Kempkes oder der Kanzlei Dr. Schulte zweifeln möchte. Auch hat die BWF-Stiftung nie behauptet gemeinnützig zu sein. Tatsache ist aber doch wohl, dass Sie anscheinend keinen Anleger gefunden haben, der mit dieser Geldanlage unzufrieden ist oder glaubt falsch beraten worden zu sein.

  • Guten Tag, meine Name ist Thomas Schulte von Dr. Schulte und Partner Rechtsanwälte:

    1. Die Rechtsform eines Unternehmens sagt nichts über das erfolgreiche Konzept des Unternehmens aus. Die Kombinate der DDR sind auch nach der Konversion zu GmbHs oder AG untergegangen, obgleich in der öffentlichen Diskussion 1990 soviel Hoffnung in den Rechtsformwechsel gesteckt wurde. Ob nun Kombinat, GmbH oder (herrlich modern) Stiftung. Das sagt für sich erst einmal nichts.

    2. Rechtsgeschäfte auf Vertrauensbasis sind brandgefährlich; die heute noch im Grundsatz geltende Gewerbeordnung aus Preußen geht vom Grundsatz der Gewerbefreiheit und dem Vertrauensgrundsatz aus. Diese Idee war ein dialektischer Gegenschlag zu dem bis dahin geltenden Grundsatz, dass der Herrscher bestimmt, was die Untertanen beruflich machen.

    3. Für Unternehmen jeder Art gilt; Kontrolle ist wichtig. Deshalb kontrolliert im konkreten Fall der Stiftung ja ein Wirtschaftsprüfer die Edelmetallbestände und der Steuerberater teilt mit, wie viel Bestand da sein muss.

    • Zum Beitrag von Herrn Dr. Schulte vom 16.06.2014

      Vielen Dank Herr Dr. Schulte für die klaren Worte: „3. Für Unternehmen jeder Art gilt; Kontrolle ist wichtig. Deshalb kontrolliert im konkreten Fall der Stiftung ja ein Wirtschaftsprüfer die Edelmetallbestände und der Steuerberater teilt mit, wie viel Bestand da sein muss.“
      Genau das sollten Sie den Nörglern und Neidern vorlegen:
      Wenn der Steuerberater ganz genau ausgerechnet hat, wieviele Gelder wurden eingezahlt, weiß doch dieser auch ganz genau, welche Goldbestände heute da sein müssten, damit die Rückkaufsoptionen bedient werden können.
      Excel macht es möglich, hier ganz genaue „Sollzahlen“ zu haben. Und diese „Sollzahlen“ müssen jetzt ganz einfach mit den „Istzahlen“ übereinstimmen, welche der Wirtschaftsprüfer durch eine Inventur festgestellt hat.

      Diese beiden Auswertungen können Sie doch täglich auf der Homepage auf bwf-gold.de veröffentlichen. Und alle Neider und Nörgler haben dann die Klappe zu halten.

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