Laut Gesetz dürfen die Wahllokale bei der Hofburg-Wahl am 9. Oktober bis 17.00 Uhr offen sein. Diese Möglichkeit nutzen, wie üblich, Wien und Innsbruck – sowie heuer auch die beiden niederösterreichischen Gemeinden Rohrendorf bei Krems und Wolfsgraben. Aus der Reihe tanzt traditionell Vorarlberg mit seinem frühen Wahlschluss von 13.00 Uhr.
In allen anderen Bundesländern schließen die letzten Wahllokale – darunter immer die der Landeshauptstädte – um 16.00 Uhr. Mehr als 10.090 Wahllokale gibt es bei der Bundespräsidentenwahl. Anders als früher sperren jetzt in Zeiten der Briefwahl die ersten Wahllokale „erst“ um 6.00 Uhr in der Früh auf – und auch nur einzelne, nämlich in Euratsfeld und Wiener Neustadt (Niederösterreich) sowie in Pfunds (Tirol), wie aus der vom Innenministerium veröffentlichten Liste hervorgeht.
Einige wenige Wahllokale öffnen eine halbe Stunde später – in Kärnten (Hermagor), Tirol (Brixen, Ellbögen, Fließ, Nauders, Pettneu/Arlberg, Prutz, Rinn, Schönwies, Tulfes, Westendorf), der Steiermark (Mooskirchen) und Niederösterreich (Weinburg, Natschbach-Loipersbach) kann man ab 6.30 Uhr seine Stimme abgeben. Die meisten Wahllokale sperren zwischen 7.00 und 8.00 Uhr auf. Früher (als noch keine Briefwahlmöglichkeit bestand) gab es bei Bahnhöfen oder Flughäfen Wahllokale, die schon ab Mitternacht Stimmen Reisender entgegennahmen.
Wählen bis 16.00 Uhr in fast allen Landeshauptstädten
In den Landeshauptstädten kann – abgesehen von Bregenz (13.00 Uhr) – überall bis 16.00 Uhr gewählt werden, auch in einigen sonstigen größeren Städten. Viele Wahllokale in kleinen Gemeinden im ländlichen Raum sperren aber schon zu Mittag oder kurz nach Mittag zu – und einige (oft in Altersheimen) sind kürzer geöffnet, etwa von 8.00 bis 10.00 Uhr.
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