Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung.
Diese würde die Luftfahrtbranche zunehmend im Stich lassen. Mehdorn sagte am Freitag in Hamburg, dass diese in Deutschland von der Politik zunehmend schlechter behandelt würde. Die Bundesregierung würde sich einfach nicht kümmern. Die Luftverkehrssteuer in Deutschland belaste die inländischen Fluggesellschaften enorm. Air Berlin müsse dafür jährlich knapp 175 Millionen Euro aufwenden. Seit langem spricht sich Mehdorn für die Abschaffung der Willkür-Steuer, wie er sie nannte, aus. Auf europäischer Ebene forderte Mehdorn eine bessere Zusammenarbeit. Flugzeuge müssten beispielsweise direktere Strecken im europäischen Luftraum fliegen können, um die Emissionen weiter zu senken. Kleinstaaterei bewege nichts.
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