Bundeswehr
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Verteidigungsfähigkeit und NATO-Verpflichtungen: Die Bundeswehr soll durch einen mehrjährigen Investitionsplan gestärkt werden, um die Anforderungen der NATO zu erfüllen. Es ist ein „Planungs- und Beschaffungsbeschleunigungsgesetz“ vorgesehen, das noch im ersten halben Jahr der Regierungsarbeit beschlossen werden soll.
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Einsatzbereitschaft erhöhen: Vorrang haben Einheiten, die bereits in NATO-Verteidigungspläne eingebunden sind. Die Strukturen der Bundeswehr werden konsequent auf den militärischen Zweck ausgerichtet.
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Attraktivität des Dienstes steigern: Flexiblere Dienstzeitmodelle, Anpassungen im Arbeitszeitregime und Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils von Frauen und Menschen mit Migrationsgeschichte in der Bundeswehr sind geplant.
Wehrdienst
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Neues Wehrdienstmodell: Ein neuer, zunächst freiwilliger Wehrdienst soll eingeführt werden. Leitkriterien sind Attraktivität, Sinnhaftigkeit und ein Beitrag zur Aufwuchsfähigkeit der Streitkräfte. Dabei orientiert man sich am schwedischen Modell.
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Wehrerfassung und -überwachung: Bereits im laufenden Jahr sollen die Voraussetzungen für eine Erfassung und Überwachung geschaffen werden.
Reserve und Heimatschutz
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Diese Bereiche sollen gestärkt und besser ausgestattet werden, inklusive struktureller und gesellschaftlicher Verankerung.
Verteidigungspolitik im Allgemeinen
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Die Koalition bekennt sich klar zur NATO, zur nuklearen Teilhabe und zur EU-NATO-Zusammenarbeit. Die Verteidigungsausgaben sollen deutlich gesteigert werden. Ziel ist eine Bundeswehr, die „ein Vorbild im Kreis unserer Verbündeten“ ist.
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