Die Bundeswehr treibt den Abzug aus Afghanistan voran.
Mehr als acht Jahre nach dem Beginn des Einsatzes in Kundus wurde die Verantwortung für die Sicherheit in der Unruheregion an die Afghanen übergeben. Außenminister Guido Westerwelle teilte am Mittwoch mit, dass geplant sei, die deutschen und internationalen Kampftruppen bis Ende 2014 abzuziehen. Die Afghanen erhalten damit die Kontrolle über weite Teile des Landes. Neben Kundus-Stadt sind fünf der sechs Distrikte der Provinz Kundus betroffen. Die Region gilt als Krisenherd. Seit Beginn des Bundeswehr-Einsatzes in Kundus wurden in der Provinz 15 deutsche Soldaten bei Anschlägen und Angriffen getötet. In keiner anderen Region Afghanistans kamen mehr Soldaten ums Leben.
Kommentar hinterlassen