Jählich könnten deutsche Haushalte Milliarden sparen, würden sie nur den Anbieter wechseln.
Das ergab jetzt ein bundesweiter Preisvergleich der Monopolkommission. Demnach zahlt ein Drei-Personen-Haushalt mit 4000 Kilowattstunden Stromverbrauch im Standardtarif des regionalen Grundversorgers jährlich im Schnitt 1091 Euro. Das seien knapp 300 Euro mehr als beim günstigen Alternativanbieter. Noch günstigere Angebote wurden dabei noch gar nicht berücksichtigt. Der Preisunterschied von 27 Prozent ist auch deshalb bedeutend, weil 45 Prozent aller Haushalte ihren Strom trotz Liberalisierung im teuren Grundtarif beziehen. In 41 Prozent der Fälle hätten die Kunden den Tarif, aber nicht den Anbieter gewechselt und sich nur in 14 Prozent der Fälle einen neuen Versorger gesucht. Darüber hinaus wurde untersucht, wer die günstigsten Anbieter sind. Stadtwerke und großen Konzerne fallen nicht darunter. In fast allen fällen seien dies vielmehr private Anbieter, die nicht kommunal beherrscht sind.
Kommentar hinterlassen