Eines seiner zentralen Wahlversprechen von Burkhard Jung in seinem OB-Wahlkampf war die Einführung eines 365-Euro-Tickets in Leipzig. Das ist jetzt vom Tisch. Die Enttäuschung ist in Leipzig groß. Jung wird es egal sein, denn einer erneuten Wiederwahl wird er sich nicht mehr stellen.
Die Wahl von Sebastian Gemkow von der CDU wäre dann wohl die klügere und bessere Wahl für diese Stadt gewesen.
Natürlich gibt es jetzt auch Kritik von allen Seiten.
Die Leipziger CDU fährt starke Geschütze auf. „Linke, Grüne und der Oberbürgermeister haben die Leipziger bewusst sehenden Auges und unter Missachtung wirtschaftlicher Maßstäbe in die Irre geführt“, so Kommentare aus der Leipziger CDU. Und CDU-Kreisvorsitzender Thomas Feist meint ergänzend: „Das war von Anfang an eine Luftnummer. „Wenn man Politik für die Stadt macht, muss man klar sagen, wie man das finanzieren will. Den Leuten zu sagen, das macht der Bund, ist von Anfang an Zockerei gewesen.“
Besonders „dumm aus der Wäsche“ schaut derzeit die Leipziger Linke. Sie hatte OB Jung erneut ins Amt geholfen. „Wir gehen davon aus, dass Herr Jung bereits nach einem Plan B für die Finanzierung sucht, damit eines seiner zentralen Wahlversprechen im OBM-Wahlkampf doch noch umgesetzt wird“, erklärte Stadträtin Franziska Riekewald (Linke).
Nun Frau Riekewald ist nicht unbedingt für ihre Realitätssinn bekannt, sie gehört dann eher der Träumerfraktion -mir ist doch egal, wer das bezahlt Fraktion- an. Man muss sich für so einen OB und solch einen Stadtrat eigentlich nur noch „fremdschämen“.
Oberbürgermeister Burkhard Jung wird es egal sein!
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