Als Reaktion auf Proteste der Bevölkerung im Norden des südostasiatischen Landes hat die burmesische Regierung offenbar ein milliardenschweres Staudammprojekt gestoppt.
Nach Angaben aus Regierungskreisen sagte Präsident Thein Sein heute vor Abgeordneten, das Vorhaben werde für die Dauer der laufenden Legislaturperiode ausgesetzt, „weil die Regierung vom Volk gewählt“ sei und dessen Willen zu respektieren habe.Der Staudamm am Fluss Irrawaddy sollte für umgerechnet gut 2,6 Milliarden Euro mit chinesischer Hilfe errichtet werden. Nach Schätzungen von Umweltschützern müssten dazu rund 10.000 Menschen umgesiedelt werden. Mit China, dem wichtigsten Verbündeten Burmas, solle Einvernehmen über den Stopp des Projekts erzielt werden, hieß es.
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