Bundespolitik

Buschmann und das Thema KI

JuliusH (CC0), Pixabay
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Der deutsche Bundesjustizminister Marco Buschmann hat kürzlich die Einführung einer Kennzeichnungspflicht für durch Künstliche Intelligenz (KI) generierte visuelle Inhalte befürwortet. In einer Stellungnahme gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland betonte der Minister aus den Reihen der FDP die Notwendigkeit, solches Bild- und Filmmaterial deutlich zu kennzeichnen. „Angesichts der Tatsache, dass Bilder und Filme oft als Beleg für Authentizität wahrgenommen werden, birgt die durch KI erzeugte Visualisierung ein hohes Potenzial für Missbrauch“, erklärte Buschmann. Er unterstrich dabei, dass eine solche Regelung keineswegs die kreative Freiheit einschränke, sondern vielmehr dazu diene, Transparenz zu schaffen und das Vertrauen in digitale Inhalte zu stärken.

Diese Forderung kommt in einer Zeit, in der die Fähigkeiten von KI-Technologien rasant fortschreiten und immer realistischere Bilder, Videos und sogar ganze Texte erzeugen können. Die zunehmende Schwierigkeit, zwischen von Menschen und von Maschinen erstellten Inhalten zu unterscheiden, hat weltweit zu Bedenken hinsichtlich der Verbreitung von Desinformation und manipulierten Inhalten geführt. Die Einführung einer Kennzeichnungspflicht würde dazu beitragen, die Herkunft und den Herstellungsprozess von Inhalten klarzustellen, was insbesondere in den Bereichen Journalismus, Kunst und Unterhaltung von großer Bedeutung ist.

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