Da macht doch Jemand ein „schwarzes Peter Spiel“ um seine Argumentation zu begründen, aber ist das nicht möglicherweise von Beginn an so geplant gewesen?
Mal ehrlich auf diesem jetzt gewählten Weg kann man wirtschaftlich doch einen viel besseren Schnitt fürs Unternehmen machen, als wenn man die ursprünglichen Plaäne umesetzt hätte. Nachfolgendes kann man, kurz zusammengefasst, in den Medien lesen.
Im Leipziger Süden gibt es Probleme mit langen Genehmigungszeiten für Bauprojekte. Ein Investor, Buwog, begann letztes Jahr mit dem Bau von fünf neuen Häusern mit insgesamt 222 Wohnungen.
Ursprünglich sollte das Projekt bereits fertig sein, aber die Fertigstellung wurde auf das Frühjahr 2025 verschoben. Die langen Genehmigungszeiten haben auch Auswirkungen auf die zukünftige Bewohnerstruktur. Buwog plant nun, 200 Wohnungen als Eigentumswohnungen zu verkaufen, da die gestiegenen Baukosten eine Vermietung zu bezahlbaren Preisen nicht mehr ermöglichen. Nur 22 Wohnungen werden als Sozialwohnungen vermietet. Buwog kritisierte die langen Genehmigungszeiten und forderte eine Vereinfachung der Verfahren.
Auch das Projekt „Wohnen am Bayerischen Bahnhof“ der Leipziger Stadtbau AG wurde aufgrund der geänderten Marktlage umgeplant. Anstelle von 111 Eigentumswohnungen sollen nun 151 Wohnungen entstehen. Der Baustart ist für 2023 geplant, die Fertigstellung für 2026.
Die langen Genehmigungsverfahren wurden kritisiert, und Leipzigs Baudezernent Dienberg kündigte an, dass Oberbürgermeister Jung eine Klausur abhalten werde, um die Verfahren zu vereinfachen. Es wurde jedoch betont, dass die Kommunen von Vorschriften auf Bund- und Länderebene abhängig sind, die immer zahlreicher werden.
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