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BVFI – Bundesverband für die Immobilienwirtschaft, Mehrwert- und Servicegesellschaft mbH – eine Gesellschaft ohne Geld?

Kein Geld? | © kalhh / Pixabay
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Was für ein langer Name, aber wenn man sich den Verband in der Form einer GmbH hier einmal genauer anschaut, dann sieht man, dass da finanziell wohl nicht allzuviel Substanz dahinter ist. Das zumindest besagen die Bilanzen, die man im Unternehmensregister hinterlegt hat.

Nach der Veröffentlichung der 2017-Bilanz der Gesellschaft verfügt der „Verband“ noch über ein Eigenkapital von gerade einmal etwas über 4.000 Euro. Da fragt man sich dann schon, wie der Verband seine Arbeit finanziell aufrecht erhält. Wie man der Bilanz entnehmen kann, war man im Vorjahr sogar in eine „negatives Eigenkapital“ gerutscht.

BVFI- Bundesverband für die Immobilienwirtschaft, Mehrwert- und Servicegesellschaft mbH

Schaut man sich die Internetseite der Gesellschaft/ des Verbandes an, dann kann man durchaus den Eindruck eines sehr großen Verbandes bekommen, denn hier werden ja eine ganze Reihe von Landesdirektoren aufgeführt. Nun denn, wie war das mit dem Schein und dem Sein?

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In Verbindung mit diesem Verband sehen wir dann auch diverse Unternehmen, die wir uns dann auch einmal angeschaut haben.

Hier finden wir dann die Intramakler GmbH, eine bilanziell überschuldete Firma, wie man der nachfolgenden Bilanz entnehmen kann:

Intramakler GmbH

Windeck

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Bilanz

Aktiva

31.12.2017
EUR
31.12.2016
EUR
A. Anlagevermögen 6.498,00 27.358,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 2,00 2,00
II. Sachanlagen 6.496,00 27.356,00
B. Umlaufvermögen 45.281,48 40.512,89
I. Vorräte 33.000,00 33.000,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 3.802,84 7.087,72
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 8.478,64 425,17
C. Rechnungsabgrenzungsposten 683,89 1.830,44
D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 271.765,28 273.640,03
Bilanzsumme, Summe Aktiva 324.228,65 343.341,36

Passiva

31.12.2017
EUR
31.12.2016
EUR
A. Eigenkapital 0,00 0,00
I. gezeichnetes Kapital 52.000,00 52.000,00
II. Bilanzverlust 323.765,28 325.640,03
III. nicht gedeckter Fehlbetrag 271.765,28 273.640,03
B. Rückstellungen 2.400,00 2.400,00
C. Verbindlichkeiten 321.828,65 340.941,36
Bilanzsumme, Summe Passiva 324.228,65 343.341,36

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: Intramakler GmbH
Firmensitz laut Registergericht: Hohe Str. 57, 51570 Windeck
Registereintrag: Handelsregister
Registergericht: Siegburg
Register-Nr.: HRB 11704

Angaben zur Rechnungslegung

Der vorliegende Jahresababschluss wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Aufgrund der Größenkriterien des § 267 HGB ist die Gesellschaft als klein zu qualifizieren.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die zugrunde gelegten Nutzungsdauern orientieren sich grundsätzlich an den steuerlichen AfA-Tabellen.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die zugrunde gelegten Nutzungsdauern orientieren sich grundsätzlich an den steuerlichen AfA-Tabellen.

In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.

Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.

Die unfertigen Erzeugnisse und Leistungen sowie die fertigen Erzeugnisse wurden zu Herstellungskosten angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen die nach den steuerlichen Vorschriften verpflichtend zu aktivierenden Bestandteile. Sofern die beizulegenden Werte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die Zugangsbewertung erfolgte mit dem Nennwert.

Der Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet und mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Angaben zu Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (§ 42 Abs. 3 GmbHG / § 264c Abs. 1 HGB)

Gegenüber den Gesellschaftern bestehen die nachfolgenden Rechte und Pflichten:

Sachverhalte 2017 2016
Euro Euro
Forderungen 0,00 0,00
Verbindlichkeiten 254.722,68 255.152,68

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt Euro 71.463,42 (Vorjahr: Euro 71.417,80).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt Euro 250.365,23 (Vorjahr: Euro 269.523,56).

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von Euro 2.580,00 sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Haftungsverhältnisse gem. § 251 HGB sowie für die Beurteilung der Finanzlage bedeutende sonstige finanzielle Verpflichtungen gem. § 285 Nr. 3a HGB lagen zum Bilanzstichtag nicht vor.

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 1.

Unterschrift der Geschäftsführung

Windeck, den 22.01.2019
Ort, Datum Unterschrift

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 22.01.2019 festgestellt.

 

Weiter geht es mit der Ruhr Immobilien GmbH. Auch hier reden wir dann von einer „Mini-Bilanz“, denn laut dieser Bilanz ist schon ein großer Teil des Stammkapitals aufgebraucht.

Ruhr Immobilien GmbHbilanz

Dann finden wir noch eine Manufaktur Beteiligungsgesellschaft mbH. Diese Gesellschaft ist mittlerweile auf eine UG verschmolzen. Nun denn……….

Amtsgericht Siegburg Aktenzeichen: HRB 12015 Bekannt gemacht am: 18.06.2018 20:02 Uhr
In () gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.
Veränderungen
18.06.2018
HRB 12015: Manufaktur Beteiligungsgesellschaft mbH, Windeck, Hohe Straße 57, 51570 Windeck. Die Gesellschaft ist als übernehmender Rechtsträger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 29.03.2018 sowie der Zustimmungsbeschlüsse ihrer Gesellschafterversammlung vom 29.03.2018 und der Gesellschafterversammlung des übertragenden Rechtsträgers vom 29.03.2018 mit der IMV Immobilien Marketing Verlag UG (haftungsbeschränkt) mit Sitz in Windeck (Amtsgericht Siegburg, HRB 11419) verschmolzen. Als nicht eingetragen wird bekannt gemacht: Den Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung in das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.

Weiter geht es mit der Immobilia GmbH. Hier gibt es mal eine ordentliche Bilanz, zumindest von diesem Unternehmen.

Immobilia GmbH

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