Wir in der Redaktion leiden schon seit 2015 mit den Kunden der BWF Stiftung, deren Tal der Tränen jetzt schon 6 Jahre andauert.
Tal der Tränen seit 2015
Zur Erinnerung: ca. 6.500 Kunden hatten Kauf- und Lagerverträge mit der BWF Stiftung abgeschlossen über Gold. Das Gold wurde allerdings gelagert bei dem Unternehmen; durch Unterschlagungen und Betrügereien sind dann wohl einige Millionen Vermögen an Gold abhanden gekommen. Kurz und gut: im Februar 2015 gab es eine Untersagungsverfügung und eine Hausdurchsuchung, bei der gefälschtes Gold gefunden wurde. Das Restvermögen wurde beschlagnahmt und bis heute nicht an die Kunden ausgekehrt, weil Strafverfahren und Insolvenzverfahren dauern und dauern und irgendwie jeder auch froh ist, wenn er abends müde ins Bett fallen kann um kurz vor dem Einnicken zu raunen: heute habe ich (also Bafin Mitarbeiter, als Polizist, Insolvenzverwalter und so weiter) ganz doll und schnell gearbeitet, um den armen Kunden ihr Geld zurückzugeben.
Gelddrucken für Anwälte etc
Wo viel Leid ist, gibt es auch was zu holen. Dutzende Anwälte hatte gute Ideen und wollten Gebühren: einige verklagten und verklagen immer noch in Sinnlosklagen Vertriebsköpfe, den Steuerberater oder irgendwelche Anwälte aus Prospekthaftung. Entweder sind die Betroffenen insolvent oder die Klagen gingen verloren und so weiter.
Der Hauptverantwortliche ist nach langer Haft im Frühjahr 2020 verstorben. Ein steuerlicher Berater und ein Vertriebskopf brummen noch ihre Strafen ab.
Will Rechtsanwalt Kilian ernsthaft ein paar Millionen Euro Gebühren, weil der 12 € Auslagen bei der Staatsanwaltschaft hat?
Nunmehr lässt uns ein „Bettelbrief“ eines Rechtsanwalts Kilian aufmerken, der uns zugespielt wurde. Anfang Juli 2021 soll er verfasst worden sein. Thema: Schadenersatzklage gegen den Staat wegen umfassenden Versagen bei der Aufsicht und jahrelangem Zuwarten vor 2015.
Wir haben fairerweise dem Rechtsanwalt Kilian eine Presseanfrage gesandt: Wir wundern uns nur, dass er Geld sammeln will um in die BaFin Akte hineinschauen zu dürfen.
Weiß er nicht, dass die BaFin Mitarbeiter bei dem Strafverfahren als Zeugen ausgesagt haben und das die BaFin Akte Teil des Strafverfahrens war und dass jeder Anwalt, der einen Geschädigten vertritt, für 12 € Akteneinsicht nehmen kann?
Wir sind gespannt auf die Antwort auf unsere Anfrage.
690 € veranschlagt Herr Kilian als Aufnahmegebühr. 6.500 Geschädigte mal 690 € sind 4.4 Millionen € Gebühren für eine Investition von 12 €.
Vielleicht haben wir uns einfach verrechnet. Wir wissen es nicht.
Das Grauen nimmt wohl kein Ende!!
Ob wir wohl jemals Geld sehen werden?
Rechtsanwalt Kilian hat mich über einen Antwortbogen für das Sammelverfahren gegen den Staat S&K Gruppe an eine
Prozessfinanzierungsgesellschaft weitergeleitet Ende August
Diese Gesellschaft meldete sich als ARMIDA,
Die Sie als Anlegerabzocke beschrieben haben
Wie soll ich mich verhalten?
Mit freundlichen Grüßen HD Fricke