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BWF Stiftung – in welche Richtung muss man eigentlich diskutieren? Wo wird es wirklich interessant?

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Wir haben uns bisher an der Diskussion zum Thema BWF Stiftung und Bund Deutscher Treuhandstiftungen nicht großartig beteiligt, nur ab und zu einmal „kryptisch“. Meistens hat man dann am nächsten Tag erfahren, warum wir überhaupt einen Bericht geschrieben haben. Nun also kommen wir aus unserer Sicht in der Redaktion zum eigentlichen Kernpunkt der Verantwortlichkeit in dem ganzen Verfahren. Nach unseren Recherchen ist der Dreh- und Angelpunkt nicht ein Thomas Schulte, nicht ein Oliver Over oder ein Rechtsanwalt Kempkes. Bei allem Verständnis für so manche Verärgerung, aber das sich einer der 3 Herren so eine krumme Nummer wie mit der BWF Stiftung selber antut, da fehlt mir dann doch jegliches Vorstellungsvermögen. Für uns in der Redaktion gibt es eine, verzeihen Sie bitte, eine moralische Mitverantwortung und eine strafrechtliche Verantwortung. Thomas Schulte ist nach unseren Recherchen genau der, der im Moment selber am meisten Zeit und Arbeit darein steckt, dort Licht ins Dunkel zu bringen. Nochmals, wir sehen das mit den Ergebnissen unserer Recherchen der letzten Wochen und Monate, in denen sich schon sehr frühzeitig die TMS Dienstleistungs GmbH als der Dreh- und Angelpunkt der strafrechtlichen Seite herauskristallisiert hat. Wir wussten aus unseren Recherchen, dass nahezu alle Goldkäufe über die TMS Dienstleistungs GmbH abgewickelt worden sind, genau wie es auf der Seite des Bundes Deutscher Treuhandstiftungen steht. Nun hatten sich viele Anleger, mit denen wir direkt gesprochen hatten, durchaus versprochen, die TMS Dienstleistungs GmbH in Regress nehmen zu können. Mit dem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens dürfte sich dieser „Strohhalm“ selbst vernichtet haben. Die Frage, die sich uns in der Redaktion stellt ist, „hat die TMS Dienstleistungs GmbH die Fälschung des Goldes selber in Auftrag gegeben oder ist diese selber Opfer eines gigantischen Betruges geworden?“. Genau diese Frage scheint derzeit die Frage zu sein, die die Staatsanwaltschaft Berlin zu klären versucht. Woher hat die TMS Dienstleistungs GmbH die Goldvorräte bezogen? Dazu muss es Rechnungen und Quittungen geben, denn einen kaufmännisch ordentlichen Geschäftsbetrieb hatte das Unternehmen wohl. So wie es sich für ein deutsches Unternehmen gehört „Betrug und Abzocke ordentlich dokumentiert“ so schreib uns einmal ein User in unsere Redaktion. Da dürfte er nicht so Unrecht haben. Was uns trotz vieler Versuche bis zum heutigen Tage nicht gelungen ist, ist herauszufinden, woher die TMS Dienstleistungs GmbH ihr Gold bezogen hat. Alle Versuche mit Herrn Schreiber da ins Gespräch zu kommen, waren nicht von Erfolg gekrönt. Wir werden nun das Gespräch mit dem jetzt bestellten Insolvenzverwalter der TMS Dienstleistungs GmbH zeitnah suchen. Ob und was er uns berichten will und kann, schauen wir mal.

301 Kommentare

  • Das mag alles Stimmen, aber wäre da nicht ein anderer separater Tread sinnvoller, denn das geht doch hier total am Thema vorbei. Wenn es nichts neues gibt, kann man doch nicht einfach einen Nebenschauplatz aufmachen.

  • Das ist alles ein Witz – dem Herrn Staatsanwalt sollte man mal Feuer unterm Hintern machen. Festnahmen oder keine Festnahmen ??? Rein oder raus – solche Vollidioten !

  • Letztere Weisheiten werde ich hier nicht kommentieren. Aber nochmal kurz zum „Anlegerschutz“, selten so gelacht. Hier hätte die Politik schon sehr lange und sehr schnell reagieren können. Bestes Beispiel sind die teilweise obszönen Überziehungszinsen der Banken und Sparkassen. Mit welcher fadenscheinigen Begründung hier zig Millionen kassiert werden, das würde jedem seriösen Geldeintreiber der Mafia die Schamröte ins Gesicht treiben.

  • sorry, dass ich mich lediglich dem Niveau der Vorkommentare angepasst habe.

    wer lesen kann ist im Vorteil
    mulle mulle mulle kommt deutlich von maulen.

    stattdessen werde ich hier mit Beschimpfungen „zugemüllt“.

    Wer elsen kann, ist deutlich im Vorteil

  • mulle mulle mulle.
    die Maulerei hilft doch nicht weiter. Inzwischen wird doch sogar eine inflationäre Entwicklung angeheizt.
    Aber so kann man Staatschulden schnell redizieren.
    So funktioniert auch die Schuldenbremse prima.
    Aber Aber Aber…
    was hat das mit dem BWF Fall zu tun?
    Gibtes denn gaaaar nix neues?

    • Aus welchem Vollspakkoheim sind Sie denn entlaufen???????????

      Was ich hier so seit Monaten verfolge sind Sie scheinbar neu hier.

      Was Sie hier so an „mülle, mülle, mülle“ posten würde doch @Schlau-M-eier besser passen!!!!!!!!

      • @Pieczka, ich wusste doch, dass mir in den vergangenen Wochen etwas gefehlt hat: Ihre bemerkenswert intelligenten Kommentare!
        Aber Spaß beiseite – jetzt wird es wirklich langsam Zeit, dass Konkretes veröffentlicht wird, denn jetzt ergehen sich einige „Experten“ schon in philosophischen Ergüssen.

        • Schön das ich Ihnen schon gefehlt habe:-)))))
          Ich red halt Klartext, ob intelligent oder nicht.
          Und wir sind hier immer noch ich Deutschland und haben „noch“ freie Meinungsäußerung (kann sich aber noch ändern wenn´s in die Richtung läuft von der ich heute schon geschrieben habe)

          Ansonsten bin ich mal absolut Ihrer Meinung!!!

          MfG

  • Bankenlobby – Bafin – bitte nur noch zu 0,7 % Zins bei der Bank Geld anlegen.
    Bafin vertritt nicht die Interessen der Anleger, sonder die der Banken !
    Schönes aktuelles Beispiel: Wie viele Top Manager bei der Deutschen Bank stehen aktuell vor Gericht ? Hat das irgendwelche Konsequenzen für die Bank ?
    Auch der Staatsanwaltschaft sind die Anleger vollkommen egal – unglaublich !

    • Hab hier schon lange nichts mehr geschrieben, weil es sowieso sinnlos ist.
      Aber auf den Kommentar von @sailer kann ich nur sagen und schreiben:

      Woran liegt die ganze Sache………..am STAAT………..die wollen eine absolute
      Verstaatlichung und da sind wir alle auf dem besten Weg!!!!

      Back to the roots, back to the STASI!!!

      • Was macht der Staat und die EU……..fahren eine 0 Prozent Politik, warum……..so können sich die Staaten schneller entschulden, was machen die Bürger, bekommen keinen Zins mehr, suchen nach Alternativen, schließen Anlagen am „grauen Kapitalmarkt“ ab wo der Staat jahrelang bescheid weiß und zuschaut, nach Jahren, wenn genügend Geld angelegt (oder vernichtet wurde) greift der Staat ein und organisiert so offizielle Verfahren die ewig dauern und auf Kosten der Anleger gehen…………..Die Schulden der Staaten werden so weniger…..und die Gelder der Anleger werden so auch weniger……..
        nennt man ZWANGSENTEIGNUNG!!!!!!!!!!!

        PS.: Aber Kleinanlegerschutz wird ja bei unserem Staat groß geschrieben:-)))))

  • Da gibt es scheinbar nur eine Lösung: Schreiben an den Insolvenzverwalter, dass man auf die Knete zu Gunsten der ALlgemeinheit verzichtet und schon hat man mit dem „Ge-Eier“ nichts mehr zu tun

  • Bei allem Verständnis – es wird wiklich Zeit, dass etwas „Handfestes“ auf den Tisch kommt! Einige Kommentatoren halten sich offenbar für verkappte Komiker. Doch leider ist die Angelegenheit zu ernst – wir erwarten in den nächsten Tagen konkrete Informationen (siehe Aussagen von Herrn Bremer und Dr. Brockdorf). Danach werden die Kommentare garantiert anders lauten – in die eine oder andere Richtung!

  • Herzlichen Glückwunsch Herr Frodo!!
    Die erste wirklich wertvolle Erkenntnis seit Tagen. Vor allem, im Gegensatz zu den hätte-könnte-Junkies, sie ist wahr.

  • Wie schrieb Rechtsanwalt Christian Graf Brockdorff am 01. April:
    „Wir rechnen damit, dass das Insolvenzverfahren jedenfalls nicht vor dem 1. Mai 2015 (nach dem 01. Mai kann natürlich ein dehnbarer Begriff sein, pers. Anm.) eröffnet wird.“
    Also steht einer Entscheidung über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens höchstens noch evtl. die nicht vorhandene Insolvenzmasse im Wege.
    Wir können gespannt sein, es kann nun ja hoffentlich nicht mehr so lange dauern, bis wir mehr erfahren!

    • In erster Linie wird der Insolvenzverwalter immense Gelder der Anleger für die Kosten des Verfahrens verblasen. Ein Insolvenzverfahren kostet richtig Geld. Das wird er sich von den Anlegern nehmen. Erst am Ende erhalten die Anleger ihre Quote.
      Gewinnen tut nur der Insolvenzverwalter. Die Anleger werden dabei nur verlieren. Nämlich Geld!

  • stimme meinem vorredner völlig zu. Hier soll man zwar bewerten, aber nicht nur spekulieren und dann auch noch Schuldzuweisungen von sich geben.
    Es gilt einfach auf weitere Fakten zu warten.

  • Faktenlage Fehlanzeige

    alles Spekulation… könnte… hätte… wenn…und dann noch diejenigen denen es von der 1. Minute klar war, das das BWF-Modell nicht funktionieren konnte….

    traurig das diese Diskussion offenbar in Befindlichkeiten ausartet

  • Es gibt zwar nix Neues scheinbar, aber drum sollten die unterschiedlichen SPekulationen und Meinungen doch nicht derart ausarten. Ist och alles rein spekulativ. Wird Zeit, dass neue Fakten offenbart werden.

  • Trader und ratz:
    Nein ein >>Normalo<< wird/kann sich hier nicht auskennen. Der verlässt sich auf das Fachwissen seines Beraters.

    Die Gewinnmargen (vor Kosten) betragen bei normalen Anlageprodukten max. 1 – 2 %. Bei Goldbarren ab einer Unze aufwärts deutlich unter einem Prozent. Bei einem Kilobarren sind 0,4 bis 0,5 % schon ein guter Schnitt. Traurig aber wahr.

    Zur Relation zwischen An- und Verkauf bieten viele Händler regelmäßig Quotes und Marktberichte. Da zumeist Neuware bezogen wird, entspricht die Differenz zwischen dem theoretischen Ankaufskurs und den Verkaufspreisen nicht der tatsächlichen Marge.

    Wenn ein Händler einen Kilobarren kauft und diesen in Grammstückelung verkaufen will, muss er diese erst prägen lassen, was mit immensen Kosten verbunden ist. Dementsprechend werden diese kleineren Barren auch direkt so vom Hersteller bezogen, was sich im höheren Bezugspreis widerspiegelt. Es ist nun mal teuerer 1.000 Prägebarren herzustellen, als einen Kilobarren zu gießen (Präge- und Verpackungskosten).
    Kein Händler geht diesen Weg.

    Ankaufskurse spiegeln nicht den Bezugspreis beim Hersteller wieder. Warum sollte der Händler diesen Ankaufspreis sonst so anbieten?

    Vergleichen Sie mal die Ankaufs- und Verkaufskurse bei den Kilobarren:
    http://www.gold.de/preisvergleich,26,1000-Gramm.html
    Hier haben wir ein Prozent (aktuell 33.884,- zu 33.493,-). Dieser Ankaufspreis von privat macht nur Sinn, wenn der Bezug beim Hersteller teurer ist. Zusätzlich muss der Händler hier auch noch prüfen und zwischenzeitlich hedgen.

    Klartext:
    Die Handelsmargen sinken seit Jahren. Wir haben einen großen Angebotsüberhang bzw. großen Konkurrenzdruck und Preiskampf in der Branche.
    Bei Kleinstbarren, welche als Anlage weniger sinnvoll sind, verdient der Händler ein paar Cent mehr pro Gramm.

    derPrüfer:
    http://www.goldseiten-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=19549
    War lange Zeit weit oben in den Suchergebnissen bei Google.

    Auch der Berater will Geld verdienen und wird zu den Anlagekonzepten tendieren, welche im eine bestmögliche Provision versprechen.
    In den letzten Jahren ist hier die Luft sehr dünn geworden.
    Hier gilt es, zwischen Eigeninteresse und dem Kundeninteresse abzuwägen.
    Ob dem entsprochen wurde, mag an anderer Stelle entschieden werden.

      • Sehr richtig

        kenne den Link und hatte ihn vor geraumer Zeit schon einmal durchgelesen. Sehr viele Kommentare mit greifbarer Substand findet man hier nicht

    • Ich denke das Konzept der BWF konnte sehr gut funktionieren. Wer im Kilobereich bei einer Scheideanstallt kauft, erhält bessere Konditionen. Mehr wird bezahlt, wenn man kleinere Margen einkauft. Da wird, auch von Banken, immer was draufgeschlagen.
      Hier lässt sich sicherlich Geld verdienen.

  • Mir scheint, alle Kommentare drehen sich im Kreis!
    Sämtliche Beiträge und Argumentationen stammen von Anlegern/Betroffenen,
    die in einer „heilen Welt“ leben.
    Was uns fehlt, ist eine sehr große Portion an KRIMINELLER ENERGIE.
    Dann würden wir die kriminellen Handlungen (§ 263 Abs. 3 StGB) aller
    BWF-Akteure auch besser verstehen und anders argumentieren.

  • Diese Klugscheißer hier. Bei Degussa bezahle ich aktuell für 1 Gr 41,80 €+ 9,90 € Versand. Ich kann es aber auch am günstigsten für 37 € kaufen. Das war aber nie wichtig bei diesem Konzept. So eine selten dämliche Frage:“ Wer kauft denn als Kapitalanleger solche Stückelungen“? Ich bestimmt nicht, Klugscheißer.

  • 30 prozent verlust erscheint mir angesichts all der hier sich auftuenden DInge auch realistisch. Alllerding als ich vor 3 jahren die Anlage tätigte, gab es noch keine negativen Meinungen. Und welcher NOrmalo kennt sich schon mit Gewinnmarchen im Goldbereich aus?

  • Verehrte „bittere Pille“, irgendwie lustig……
    Also das mit dem Handel – Juweliere usw. habe ich von Anfang nicht geglaubt. Der Witz, habe trotzdem eine überschaubare Summe angelegt. Warum? Die Gewinnmargen im Goldhandel sind teilweise deftig. kauft man z.B. 1 Gr Gold bei der Sparkasse, zahle ich locker zwischen 25-30 % Preisaufschlag zum 1 Kilopreis. Bei „ProAurum“ aktuell Ankauf 34,50 €, Verkauf 42,50 €. Beim günstigsten so um die 38 € pro 1 Gr. Nur ging es ja hier nicht um den günstigsten Goldeinkauf für den Privatanleger. Mir war bewusst, das die BWF mir das Gold, sagen wir mal, „leicht überteuert“ verkauft. Das bedeutete, bei jedem Kunden wurden so 25 -30 % mehr verlangt oder im Umkehrschluß weniger Gold in sein Depot gebucht. Aus diesen 25-30 %, so denke ich mir, wurden laufende Kosten, Provisionen und Rücklagen für die Auszahlung an mich nach Ablauf der Vertragslaufzeit. Ordert jetzt ein Goldhändler bei den Scheideanstalten oder wo auch immer zu Kilopreisen und verkauft an den Endkunden in kleine Stückelungen, so ist durchaus eine gute Gewinnmarge zu erzielen. Ich plante persönlich, falls das Modell nicht aufgeht, eben diese -30% als Verlust ein. Denn ich verfügte ja über den Sachwert Gold, wenn auch überteuert eingekauft. Wenn der Goldpreis steigt, wovon ich ausgehe, würde sich mein möglicher Verlust sogar in einen Gewinn umwandeln. Bei Falschgold natürlich „eher weniger“.

    • Aktueller Goldpreis eine Unze 1180,98 $ = 1049 €, onlineshop Degussa 1 Unze = 1.077 € zzgl. Versandkosten Gewinnmarge ca. 3%, bei einem Gramm sind der Mindermengenaufschlag dann 18 %, aber sicher keine 30 %. Welcher Kapitalanleger kauft denn so eine Stückelung.
      Herausgabe des Goldes, quasi als Sachlieferung wäre allen zu wünschen, aber der insolvenzverwalter wird alles zu Cash verarbeiten und dann quotal aufteilen.

    • Genau in die gleiche Richtung dachten wir auch! Denn es ging hier ja nicht konkret um den Goldpreis (dann wäre die Investition angesichts des überhöhten Preises in der Tat unsinnig gewesen), sondern um die Vermehrung des Wertes durch einen speziellen Handel mit Gold. Nach dem, was wir HEUTE wissen, vielleicht eine zu optimistische, wenn nicht sogar leichtgläubige Annahme, damals erschien uns die Sache nachvollziehbar und plausibel (da auch der Berater diese Anlage sehr empfahl).

  • Wer bitte redet sich hier was schön?

    Für mich und sicherlich für tausende andere erschien das Konzept plausibel..
    Ich bin aber auch kein Anlageberater…ich wüsste jetzt auch nicht wie die erkennen mussten, das das Modell nicht plausibel war…
    Tausende Anleger und hunderte Berater..da sind bestimnt auch ein paar sehr intelligente Leute dabei
    Hinterher lässt sich sicher immer der Zeigefinger heben

  • Editieren
    Papier ist geduldig – Hochglanzprospekte erst recht.

    Zu prüfen wäre die Plausibilität des Geschäftsmodells und hier stank es ganz gewaltig!

    Wie sollte der versprochene Gewinn für die Anleger erzielt werden? Wo sollten die üppigen Provisionen der Vermittler herkommen? Wie sollte sich das Konzept tragen?

    Das Ammenmärchen der aufpreiswilligen Juweliere konnte doch niemand ernsthaft glauben!

    Eine Knappheit am Markt gab es nie. Kein Juwelier der Welt würde zur Schmuckproduktion Barren beziehen (Stichwort Halbzeug bzw. Granalien) geschweige denn solch hohe Aufpreise zahlen. Niemand in diesem Geschäft hat je was von dem Verein gehört geschweige denn mit diesem Geschäfte getätigt … Ein Anruf bei einer Scheideanstalt, einem Juwelier oder Schmuckproduzenten – 5 Minuten Recherche hätten jedem sog. Anlageberater genügt, um den Braten zu riechen bzw. wenigstens das naive Gewinnerziehlungskonzept ad absurdum zu führen. Deutlichste Hinweise gab es früh genug in diversen Foren und diese waren jederzeit leicht bei Google zu finden.

    Möge meine Steinigung beginnen – wird einigen hier nicht schmecken.
    Redet euch den Mist ruhig weiter schön … Irgendwann glaubt ihr dann vielleicht selber daran und dann kommt die nächste Wunderanlage. Garantiert idiotensicher und mit hübschem Hochglanzprospekt.

    • @bittere Pille, Ihrem Kommentar entnehme ich, dass ein Berater den „Braten hätte riechen müssen“. Interessant! Die bisherigen Aussagen von Vermittlern und Beratern in diesem Forum beinhalten genau das Gegenteil. Nur zwei Anmerkungen:
      1. Wenn alles so klar war, warum zahlten ca. 6000 Anleger in das BWF-Modell? Sind das alles Idioten und blauäugige Spinner?
      2. Ihr Hinweis zu den zahlreichen negativen Beurteilungen im Internet ist nicht korrekt. Noch bis August 2014 gab es nur sehr wenige Kommentare in diese Richtung. Erst Anfang September 2014 startete mit der anonymen Anzeige eine Kampagne gegen die BWF-Stiftung und andere!

  • Heilig`s Blechle, glaubt noch jemand hier, das die BAFIN und ST….schaft wegen 4 Tagen Verspätung, Betreff der Auszahlung, bei der BWF Stiftung geklingelt und um Einlass gebeten haben???

    • Weniger. Das wird andere Gründe gehabt haben. In meinem Beitrag ging es um die Auszahlung. Die wollten und haben angefangen auszuzahlen. Gestoppt wurden sie von BaFin und Staatsanwaltschaft. Warum? Werden wir irgendwann erfahren….irgendwann….

  • Schön, wie Sie sich hier bekriegen…
    @ Niki: Wo steht, dass die BWF bis zum 20.02. auszahlen wollte?
    Mir war bekannt, dass die BWF ab dem 15.02. anfangen wollte auszuzahlen. Ein genaues Datum stand nie fest. Nur ein ungefähres, weil Fristen gewahrt und Konten aufgelöst werden mussten. Für mich nachvollziehbar. Angefangen auszuzahlen hat die BWF. Ich kenne einen Anleger, der hat sein Geld erhalten und es waren wohl einige Anleger, die ausgezahlt wurden. Wäre die BaFin nicht dazwischen gegangen, wären wohl alle Anleger, wie angekündigt, ausgezahlt worden. Wenn die BWF hätte nicht auszahlen KÖNNEN, warum fangen sie dann damit an?
    @ Trader: Warum Totalverlustrisiko? Eine namhafte Anwaltskanzlei in Berlin und in Köln bescheinigten ein BaFin konformes Konzept. Jährlich bescheinigt ein Wirtschaftsprüfer den Abgleich von Gold mit den Anlagegeldern. Der BDT macht die Mittelverwendungskontrolle. Auch das Finanzamt prüft. Und es geht um Gold. Für mich war es ein funktionierendes Konzept und sicherer als die meisten anderen Geldanlagen auf dem grauen KM. Dass hier betrogen wird, wenn es denn so war, konnte niemand ahnen…leider.

    • Herr Frodo, ich stimme ihnen im Prinzip zu. Das Konzept der BWF war „eigentlich“ sicher und ein Totalausfall unmöglich. Das einzige Risiko lag auf den ersten Blick nur im drastischen nachgeben des Goldpreises. Das hätte man aber, so tun es einige, durch „hedgen“ teilweise kompensieren können. Ich persönlich würde ein Verlustrisiko hier von maximal 30 % ansetzen. Nur leider, es gibt kein perfektes System. Man muß aber als Anleger hier realistisch sein und immer den Supergau einkalkulieren. Aber nochmal, kommt hier keine kriminelle Komponente ins Spiel, ist ein möglicher Verlust sehr überschaubar. Und eben für diese „kriminelle“ Handlung, liegt bisher nicht ein einziger Beweis vor. Kein einziger.

    • Den Auszahlungszeitraum hatte mir mein Kundenbetreuer der BWF mitgeteilt. Ausserdem denke ich, es hätte schneller gehen können. Die Aussage zur Widerrufsfrist finde ich fadenscheinig. Es gibt zu viele Alibiauskünfte als dass man geneigt ist, dem zu trauen. Wäre die Razzia ein Versehen, könnte man sich doch bafinseitig entschuldigen, zahlen und gut ist.

      • Na ein Versehen ganz sicherlich nicht..
        Laut Auskunft der BWF sollte unsere Auszahlung bis zum 07.03….also 1 Woche nach der Durchsuchung, erfolgen

  • ER hat keine Ahnung und er hat außerdem Null Ahnung. Soviel und letztmalig zu diesem Thema. Ende. Und alle, die hier rumheulen. Eine Kapitalanlage, auch die der BWF, unterliegt trotz aller Beteuerungen, stets einem Totalverlustrisiko. Wer das nicht weiß, nicht in Betracht zieht oder nicht akzeptieren kann oder will, hat in diesem Markt nichts verloren. Wer so naiv ist, nur weil irgendein Berater/vermittler gesagt hat:“ Da kann nichts schiefgehen, absolut easy, soooooooo sicher“, das dann vorbehaltlos glaubt, ist ein Finanzanalphabet und sollte maximal ein Sparbuch eröffnen. Das sagt ein Anleger mit jahrzehntelanger Erfahrung. Dazu stehe ich auch. So und nun: „Hasta la vista“, wie schon Arnie sagte.

    • Eine letzte Anmerkung:
      Die Absichtserklärung der BWF, die Anleger auszuzahlen ist eben nur eine Absichtserklärung und keine Tatsache. Dass wir alle daraufhin unser Geld nicht erhalten haben ist hingegen eine unumstößliche Tatsache.
      Die BWF hatte angekündigt bis zum 20.02.2015 auszuzahlen, als das dann bis zum 25.02. nicht passiert ist, war es der BaFin dann damit wohl genug.
      Ihnen, als erfahrenen Mann in Gelddingen, scheint das ja nichts auszumachen, viele Andere hingegen fühlen sich betrogen, nicht mehr und nicht weniger, und das dürfen wir hier auch ausdrücken, ohne von einem, der Alles natürlich viel besser weiß, beschimpft zu werden!

  • @feisterbauer
    Sie haben natürlich voll ins schwarze getroffen, herzlichen Glückwunsch. Sie sind der „Durchblicker“. Sie unterstellen mir mal einfach Dinge, die völlig aus der Luft gegriffen sind. Dabei haben sie keine Null-Ahnung. Eigentlich eine Frechheit, persönliche Unterstellungen und Vermutungen, hier zu verbreiten. Und da will so ein Typ meinen Namen? Dann träumen sie ruhig weiter und philosophieren hier mit den anderen über hätte, könnte usw. Auf diesem Niveau muß ich hier nicht meine Zeit verplempern.

  • @feister bauer
    Meinen richtigen Namen?? Gehts noch? Was noch? Anschrift, Bankverbindung,spezielle Vorlieben? Halten sie mich für einen der Vollpfosten, die in den sogenannten sozialen Netzwerken alles posten und sich über die NSA aufregen? Da können sie warten bis Schalke wieder deutscher Meister wird, also am „Sankt Nimmerleinstag“, alles klar?
    Ich bin und war Anleger, habe kein Insiderwissen. Dafür die Anschreiben der BWF, habe am letzten Tag noch mit den telefoniert, war in Berlin hab mir alles angesehen und Gespräche mit meinem Vermittler geführt, ach so, gesunden Menschenverstand.

    @Niki
    Auch an sie, ich habe hier nicht einen einzigen Punkt genannt, der nicht für jeden Kunden oder Anleger überprüfbar war und ist. Für sie scheint das aber eine Nummer zu kompliziert zu sein. Ich vermute, sie haben sich keine 5 Minuten mit der BWF und deren Konzept wirklich beschäftigt.

    • @Trader

      der getretene Hund bellt, da ging der Schuss wohl voll ins Schwarze und Nikki hat es glaube ich sehr gut verstanden, denn alles was BWF bisher geschrieben hat ist nicht überprüfbar, so wie die ganze Diskussion nur Spekulation ist.
      Allein der Insolvenzverwalter und die Staatsanwaltschaft haben die Fakten und die werden wie bei jedem anderen Strafverfahren nicht vorher breitgetreten.

    • Ja, das ist zu hoch für mich.
      Aber ich kann Kontoauszüge lesen.
      Sie und ich waren gutgläubig, Sie sind es immer noch.
      Schöne bunte Prospekte, Konzepte, Satzungen von populären Anwälten unterstützt, eine schöne, heile Anlagenwelt. Und die BWF wollte auszahlen, und die böse BaFin hat sie dabei gestört, und dann waren der BWF leider die Hände gebunden, so war es, betimmt!

    • Der eine denkt positiv, der andere negativ. Ich persönlich denke positiv, weil das ganze Verhalten der Verantwortlichen nicht zu einem grossen Betrug passt. Natürlich ist es spekulativ. Aber was bleibt uns anderes übrig als zu spekulieren?

  • Ich finde man sollte sich nicht mi Wortklauberei beschäftigen.Alle Anleger, die hier kommentieren, hoffen einfach, dass genug Substanz vorhanden sein wird.
    Ob dies der Fall sein wird, weiß hier scheinbar niemand und es scheint keinerlei entsprechende Anhaltspunkte zu geben.

  • Danke Herr Rechtsanwalt Daniel Blazek!
    Leider befindet sich Ihre für jeden User sehr interessante Stellungnahme
    als letzter Kommentar (sozusagen versteckt) unter „Ältere Kommentare“
    Ich kann Ihr Statement nur allen Usern ans Herz legen.
    Mit freundlichen Grüßen!

    • Auch ich finde die Aussage eines Rechtsanwaltes interessant, weil er als Fachmann einige konkrete Angaben zum Ablauf des Verfahrens vermitteln kann. Allerdings entnehme ich seinem Kommentar, dass auch er faktisch so wenig weiß wie wir alle!

      Anmerkung der Redaktion einmal an dieser Stelle: Vielleicht hat ja der eine oder andere Kommentarverfasser Unterlagen zur BWF Stiftung, wie das Vermittlerhandbuch usw., was man aber auch irgendwo bei uns auf der Seite in einem Artikel findet. Liest man sich das durch und vergleicht das mit so mancher Stellungnahme von Unternehmen und Personen aus dem Umfeld der BWF Stiftung bzw. des BDT, dann kann man dort etwas wirklich Wichtiges feststellen, das sicherlich auch den Staatsanwalt bzw. dann auch Rechtsanwälte interessieren könnte. Dazu haben wir Gestern dann Presseanfragen herausgeschickt, insofern nun nur diese „kryptische“ Anmerkung, aber wir wollen den Betroffenen die Möglichkeit zu einer Stellungnahme geben, Vielleicht fällt ja dem einen der anderen Kommentator dieser Voragnga auf. An dieser Stelle möchte ich mich aber auch einmal recht herzlich für die rege Kommetierung bedanken und Ihnen einen schönen 1. Mai wünschen.

      • Liebe Redaktion,

        bitte klären sie auf…was kann man dort Wichtiges erkennen?
        Ich habe diese Unterlagen leider nicht, aber es würde mich sehr interessieren, was sie heraus gefunden haben.
        Liebe Grüsse

        • Liebe Redaktion!
          Auch ich bin der Meinung, dass Sie da schon Konkreter werden sollten, wenn Sie eine solche Aussage machen! Sonst werden natürlich nur wieder noch mehr Spekulationen angeheizt. Also ganz offensichtlich wissen Sie mehr – wenn Sie es andeuten, dann aber bitte auch mit mehr Substanz versehen.

          Anmerkung der Redaktion:
          Es gehört zu unseren presserechtlichen Gepflogenheiten zunächst einmal die Betroffenen von solchen Dingen in Kenntnis zu setzen, und denen die Chance zu einer Stellungnahme zu geben. Hierfür haben wir den Betroffenen eine Frist bis zum 5. Mai 2015 gesetzt. Die wollen wir abwarten. Das ist für usn eine Frage des korrekten Handelns, was wir auch von Anderen fordern.

          • Das ist mir bekannt – ich bin selbst Journalist. Ich finde es auch hervorragend, dass Sie hier nachhaken und vor allem für uns Anleger vieles tun! Dies ist aller Anerkennung wert! Dennoch aber erlauben Sie mir eine kleine Kritik: Im Kontext der aufgeladenen Stimmung unter den Anlegern, dies zeigen nicht zuletzt die zahlreichen Kommentare, ist es meiner Meinung nach nicht förderlich, Andeutungen zu machen, ohne dies mit konkreten Informationen zu untermauern. Nach meiner Ansicht wäre es besser, erst dann diese Dinge in die Öffentlichkeit zu tragen, wenn auch Fakten genannt werden können. So werden in den nächsten Tagen garantiert wieder neue Spekulationen formuliert werden, die einfach nur ins Blaue gehen!

  • @Niki
    Hier wurde nichts „überschwenglich “ behauptet. Das waren die Fakten!! Wenn ich mal Zeit erübrigen kann, werde ich den Unterschied zwischen „überschwenglichen“ Behauptungen und Tatsachen erklären. Alles war zur Auszahlung vorbereitet. Selbst eines neues Produkt konzipiert und alle Unterlagen dazu schon gedruckt. Sind sie überhaupt Anleger/in?? Dann müßten sie doch das meiste davon bestätigen können oder?

    • Das kann hier wohl kaum Einer beantworten. Ich vermute, dass das Zeitgefühl der nicht betroffenen Herren anders tickt als unseres, die wir unbedingt wissen möchten, was hier eigentlich für ein absurdes Spiel gespielt wird.

  • Also dann bis die Tage, Monate oder Jahre…..
    Nur noch eine Anmekung:
    Hätte die BWF wirklich alle Zahlungen zur Rückabwicklung unserer Anlagen vorbereitet, wie hier überschwänglich behauptet wird, sollte dann ja der Herr Insolvenzverwalter kein Problem haben, sich in Windeseile einen Überblick über die Vermögenswerte zu verschaffen, könnte somit in die geregelte Insolvenz gehen, und sofort alle Anleger auszahlen.
    Lassen wir uns also überraschen!

  • tja also dem entnehme ich, dass auch die Juristen momentan keine weiteren Informationen erhalten.
    Leider kann ich keine sachdienlichen Infos geben, ich weiss nur das, was hier jeder wohl weiß.

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