Natürlich kochen derzeit die Emotionen über den grauen Kapitalmarkt wieder hoch. Canada Gold Trust und BWF Stiftung Berlin sind derzeit massiv in den Schlagzeilen. Bei beiden Vorgängen gibt es derzeit in vielerlei Hinsicht nur Spekulationen, vor allem in Bezug auf die BWF Stiftung, „ob da in einem Sicherheitstresor für 130 Millionen Euro falsches Gold gelagert wurde. Wenn dem so wäre, dann hätten wir einen völlig neue Qualität der Kriminalität in dieser Größenordnung. Nun um mir das vorzustellen, fehlen mir dann doch ein „paar Gehirnwindungen“ im Kopf. Aufklären wird in diesem Fall nur die Staatsanwaltschaft in Berlin können. Hoffentlich bald, um weiteren Spekulationen vorzubeugen. Sollte sich herausstellen, dass es sich um „minderwertiges Gold-8 Karat“ handeln sollte, dann reden wir trotzdem immer noch von einem Wert von über 42 Millionen Euro, wohlgemerkt beim geringsten Goldkarat-Wert. Über die „Karatzahl“ war ja auch spekuliert worden. So würde dann auch die Menge einen Sinn machen. Bei diesem Preis handelt es sich um einen Ankaufspreis. Da die BWF Stiftung mit Gold gehandelt hat wäre das eine Variante. Danke für den interessanten Hinweis eines Users dazu.
Nicht so entspannt sein können aus meiner Sicht die Anleger der Canada Gold Trust Fonds. Hier dürfte wohl ein Totalverlust anzunehmen sein nach allen Informationen, die uns in der Redaktion vorliegen und diese vorsichtig bewertet. Mittlerweile soll es aber Journalisten geben, die so manche „heisse Spur“ des Geldes verfolgen. Zum Thema Canada Gold Trust gibt es nun Morgen eine Anlegerversammlung in Stuttgart. Kommen soll dort auch Peter Prasch einer der Protagonisten des Unternehmens Hennig Goldmines Inc aus Kanada. Gerüchteweise hört man, „dass er ein Rettungs- und Fortführungskonzept“ vorstellen will. Der hat Mut, mehr kann man dazu nicht sagen. Wenn selbst einer der Hauptgesellschafter nicht vom Erfolg der „Bohrungen“ überzeugt ist, dann fällt es einem schwer, an solche Konzepte zu glauben. Anleger werden dem Vortrag von Herrn Prasch sicherlich aufmerksam zuhören. Auch wir wollen Morgen Vorort sein, um uns das Geschehen einmal anzuschauen.
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