Sehr geehrter Herr Bremer,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die Vermittler werden sich auf viele Anlegerfragen und Ansprüche gefasst machen müssen. Es gab immerhin wohl über 6000 Anleger, und eine Abwicklungsanordnung macht großen Wirbel. Eine schnelle Befriedigung wird es zudem regelmäßig nicht geben, auch nicht im Fall einer etwaigen Insolvenz. Das wird die Unsicherheit und Ungeduld erhöhen und die Vermittler in den Fokus rücken. Hauptdiskussion wird dann wohl sein, dass man nicht mit einem erlaubnispflichtigen Einlagengeschäft gerechnet habe oder zu rechnen gehabt habe. Ob die Vermittler dann etwas dafür können, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Wichtig wird in jedem Fall sein, ob und wie die Anlegeransprüche befriedigt werden können. Je besser dies gelingt, desto besser ist es auch für die Vermittler. Die Vermittler sollten nun geordnet und zeitnah mit ihren Kunden kommunizieren, ohne sich dabei aus dem Fenster zu lehnen. Ebenso sollten die Anleger zeitnah mit belastbaren Informationen des Abwicklers versorgt werden; aber das steht allein in seiner Macht.
Wir bleiben am Ball.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Blazek
Rechtsanwalt
Hallo,
es ist etwas erschreckend, welche Lawinen hier losgetreten werden, was sich alles so aus dem Nichts als vermeintliches Wissen entpuppt.
Mich als Vermittler erschreckt der gestrige Vorfall genauso, wie die mitlesenden Kunden und Vermittler. Es nervt nur einfach extrem, dass man nicht einfach mal abwartet, was sich letzendlich ergibt, aber es gibt wahrscheinlich unzählige Menschen, die hier mitlesen und eine gewissen Sensationsgeilheit versprühen endlich irgendwo mitsprechen zu können und letzendlich nicht am Pranger zu stehen.
Was in der Summe aller Fakten jedoch recht komisch ist, wieso „fälscht“ man angeblich so eine unglaublich hohe Menge Gold und lässt sich dabei erwischen?! Man fälscht doch nicht 4 Tonnen Gold und wartet in den Geschäftsgebäuden darauf, dass die Handschellen klicken?! Das macht alles keinen Sinn, oder die jeweilige sind zu blöd zum abhauen…mal davon abgesehen macht es keinen Sinn mehr Gold zu fälschen, als man eigentlich benötigt.
Warum errichtet man einen Hochsicherheitstresor für unglaubliches Geld und ein Geschäftsgebäude dazu – scheissegal, ob dieses eine Villa ist oder nicht… meinetwegen können die auch im Papphaus sitzen, wenn die vernüftige Arbeit machen. Davon wird das Produkt ja nicht schlechter oder besser…
Wieso schickt man an die Kunden Post raus und beginnt eine Rückabwicklung, warum ist man in der ganzen Zeit ansprechbar und erreichbar?? Wenn man Dreck am stecken hat, dann zieht man doch den Stecker und entfernt sich weit weit weg… warum verschickt man neues Info-Material und vereinbart neue Schulungstermine an den dafür geschaffenen Örtlichkeiten? Sicherlich mag die Kommunkation zum Vermittler und Kunden manchmal etwas dürftig gewesen sein, aber na gut… da macht man sich ja nicht strafbar mit.
Warum geht man ans Telefon und spricht mit den Kunden und Vermittlern und gibt Hilfestellung, wenn man doch so illegal arbeitet?!
Warum etabliert man sich so fest verankert im öffentlichen Gemeinschaftsleben von Berlin, lade renommierte Wirtschaftsprüfer ein, die dann alles überprüfen und bestätigen, dass alles mit rechten Dingen zugeht?? Ich glaube nicht, dass KPMG oder PWC es nötig haben ihren Namen zu verbrennen, weil die beim Besuch der BWF-Stiftung ein Auge zudrücken oder unaufmerksam sind. Das haben solche milliardenschweren Unternehmen nicht nötig.
Warum lädt man große Kritiker ein, die sich selber ein Bild machen können oder ermöglicht den Kunden den Blick aufs eigene Gold oder versichert den Tresor über eine Versicherung mit einem sicherlich atemberaubenden Jahresbeitrag?!
Warum sollte ein bekannter Verbraucherschützeranwalt aus Berlin seinen Namen verbrennen und mit einer Institution arbeiten und die Zusammenarbeit öffentlich machen, wenn die BWF-Stiftung kriminell ist??
Eine BWF-Stiftung kann 4 Jahre unbehelligt arbeiten und keinem fällt auf, dass die falsches machen??
Warum feuert plötzlich die BaFin aus allen Rohren, nimmt aber keinen fest…haben vielleicht einfach nur in der Summe 300 ungeduldige Kunden, die noch kein Geld haben, weil der 28.02. noch nicht ist bei der Polizei angerufen und die BaFin und Polizei musste daraufhin tätig werden?! Das sind ja auch alles Fragen die man sich stellt…
Für mich machen so viele Dinge einfach keinen Sinn.
Die Dinge, die letztendlich von der BWF-Stiftung gemacht wurden um sich transparent darzustellen werden natürlich in dieser Hatz vergessen.
Ich hoffe im Sinne aller Kunden und Vermittler, dass sich herauskristallisiert, was und warum dazu führen kann, dass wir den jetzigen Zustand haben.
Ich hoffe eine Auflösung wird herbeigeführt und die Kunden bekommen ihr Geld uneingeschränkt wieder.
Bis dahin
Das ist jetzt die dritte Anlage bei der wir unser Geld verlieren ! Es reicht !Alles von einem Vermittler aufgeschwatzt! Den Ärger und die Anwaltskosten haben wir auch. Und dazu auch noch Schwierigkeiten nötige Informationen zu kriegen.Es reicht !!! Vermittler nie wieder!!!