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BWF Stiftung – wir haken nach

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Gestern hatten wir diverse Gespräche zur Diskussion rund um die BWF Stiftung und deren angekündigte Rückzahlungen an Kunden. Erfahren haben wir zumindest, dass das Gold wohl alles „en bloc“ verkauft wurde. Das ist zumindest die erfreuliche Nachricht, denn nur aus diesem Erlös können ja Rückzahlungen an Anleger vorgenommen werden. Eine solche Abwicklung geht sicherlich auch nicht von heute auf morgen. Bei ein paar tausend Anlegern, so vermuten wir, sollten dann im weiteren Verlauf alle Überweisungen unter 15.000 Euro ohne weitere Nachfragen ablaufen. Alles darüber wird sicherlich dann immer erst der Geldwäschebeauftragte der Bank freizeichnen müssen. Wir haben nun die BWF Stiftung gebeten, uns bis Donnerstag 14 Uhr bei uns eingehend, eine komplette Abwicklungsdarstellung zu übergeben. Das will man wohl tun, insofern warten wir Donnerstag dieser Woche einmal ab. Sobald wir die Mitteilung der BWF Stiftung haben, werden wir diese hier natürlich veröffentlichen.

4 Kommentare

  • Hallo,

    es ist etwas erschreckend, welche Lawinen hier losgetreten werden, was sich alles so aus dem Nichts als vermeintliches Wissen entpuppt.

    Mich als Vermittler erschreckt der gestrige Vorfall genauso, wie die mitlesenden Kunden und Vermittler. Es nervt nur einfach extrem, dass man nicht einfach mal abwartet, was sich letzendlich ergibt, aber es gibt wahrscheinlich unzählige Menschen, die hier mitlesen und eine gewissen Sensationsgeilheit versprühen endlich irgendwo mitsprechen zu können und letzendlich nicht am Pranger zu stehen.

    Was in der Summe aller Fakten jedoch recht komisch ist, wieso „fälscht“ man angeblich so eine unglaublich hohe Menge Gold und lässt sich dabei erwischen?! Man fälscht doch nicht 4 Tonnen Gold und wartet in den Geschäftsgebäuden darauf, dass die Handschellen klicken?! Das macht alles keinen Sinn, oder die jeweilige sind zu blöd zum abhauen…mal davon abgesehen macht es keinen Sinn mehr Gold zu fälschen, als man eigentlich benötigt.

    Warum errichtet man einen Hochsicherheitstresor für unglaubliches Geld und ein Geschäftsgebäude dazu – scheissegal, ob dieses eine Villa ist oder nicht… meinetwegen können die auch im Papphaus sitzen, wenn die vernüftige Arbeit machen. Davon wird das Produkt ja nicht schlechter oder besser…

    Wieso schickt man an die Kunden Post raus und beginnt eine Rückabwicklung, warum ist man in der ganzen Zeit ansprechbar und erreichbar?? Wenn man Dreck am stecken hat, dann zieht man doch den Stecker und entfernt sich weit weit weg… warum verschickt man neues Info-Material und vereinbart neue Schulungstermine an den dafür geschaffenen Örtlichkeiten? Sicherlich mag die Kommunkation zum Vermittler und Kunden manchmal etwas dürftig gewesen sein, aber na gut… da macht man sich ja nicht strafbar mit.

    Warum geht man ans Telefon und spricht mit den Kunden und Vermittlern und gibt Hilfestellung, wenn man doch so illegal arbeitet?!

    Warum etabliert man sich so fest verankert im öffentlichen Gemeinschaftsleben von Berlin, lade renommierte Wirtschaftsprüfer ein, die dann alles überprüfen und bestätigen, dass alles mit rechten Dingen zugeht?? Ich glaube nicht, dass KPMG oder PWC es nötig haben ihren Namen zu verbrennen, weil die beim Besuch der BWF-Stiftung ein Auge zudrücken oder unaufmerksam sind. Das haben solche milliardenschweren Unternehmen nicht nötig.

    Warum lädt man große Kritiker ein, die sich selber ein Bild machen können oder ermöglicht den Kunden den Blick aufs eigene Gold oder versichert den Tresor über eine Versicherung mit einem sicherlich atemberaubenden Jahresbeitrag?!

    Warum sollte ein bekannter Verbraucherschützeranwalt aus Berlin seinen Namen verbrennen und mit einer Institution arbeiten und die Zusammenarbeit öffentlich machen, wenn die BWF-Stiftung kriminell ist??

    Eine BWF-Stiftung kann 4 Jahre unbehelligt arbeiten und keinem fällt auf, dass die falsches machen??

    Warum feuert plötzlich die BaFin aus allen Rohren, nimmt aber keinen fest…haben vielleicht einfach nur in der Summe 300 ungeduldige Kunden, die noch kein Geld haben, weil der 28.02. noch nicht ist bei der Polizei angerufen und die BaFin und Polizei musste daraufhin tätig werden?! Das sind ja auch alles Fragen die man sich stellt…

    Für mich machen so viele Dinge einfach keinen Sinn.

    Die Dinge, die letztendlich von der BWF-Stiftung gemacht wurden um sich transparent darzustellen werden natürlich in dieser Hatz vergessen.

    Ich hoffe im Sinne aller Kunden und Vermittler, dass sich herauskristallisiert, was und warum dazu führen kann, dass wir den jetzigen Zustand haben.

    Ich hoffe eine Auflösung wird herbeigeführt und die Kunden bekommen ihr Geld uneingeschränkt wieder.

    Bis dahin

  • Ich hatte gestern ein Telefongespräch mit der BWF in dem versichert wurde, dass diese Woche das Geld überwiesen wird. Das kann aber auch Freitag sein und je nachdem wie lange die Bank braucht, ist das Geld Dienstag, spätestens Mittwoch auf dem Konto.

  • Laut mir schriftlich per e-mail vorliegendem „Ablaufplan der Rückabwicklungsverträge“ von Herrn Danilo Behrend, Gebietsleiter und Assistenz der Vertriebsleitung der BWF-Stiftung erfolgen die Rückzahlungen aller Verträge in der Zeit ab 15.2. – 28.2.2015.
    Die Auszahlungen werden in Blöcken ausgeführt, weil das gefordert wurde und damit Kundendaten besser abzugleichen sind.
    Wichtig: Eine Kapitalisierung und somit ein Verkauf des Goldbestandes war und ist zum Bedienen der Rückabwicklungsverträge für die BWF nicht nötig,
    da das Geld (wo auch immer her) durch die gute Finanzlage der BWF und scheinbar die gute Arbeit im Goldzwischenhandel die letzten Jahre und die gute Eigenkapitalquote auch so da wäre.
    Im Falle einer rechtlichen Auseinandersetzung wird dieser gesamte Schriftverkehr mit der BWF sowieso von mir vorgelegt.

  • Sehr geehrte Redaktion,

    zunächst vielen Dank für Ihr Engagement! Als Anleger einer größeren Summe (über 15.000 €) bin ich angesichts dieser neuen Informationen aber doch, gelinde gesagt, einigermaßen erschrocken. Denn nach bisherigen Aussagen der BWF-Stiftung sollen ja bis Ende der Woche alle (!) Anleger ihr Geld auf dem Konto haben. Dies scheint nun aber eher illusorisch – erst recht bei einer höheren Überweisung. Nun stellt sich mir natürlich die Frage: Wenn die Angabe des Überweisungsdatums nicht stimmt, was stimmt dann überhaupt? Sollten doch jene Kritiker Recht haben, die ein Hinhalten der Stiftung oder gar Mauscheleien bei der Auszahlung vermuten? Bisher war ich eher optimistisch, nun wächst zunehmend meine Skepsis, dass dies alles wirklich ordnungsgemäß und wie von der Stiftung mündlich behauptet ablaufen wird!

    Anmerkung der Redaktion:
    Sie haben völlig Recht, denn erledigt ist das erst, wenn Sie Ihr Geld wieder auf dem Konto haben. Nach den mir vorliegenden Detailinformationen gehe ich davon aus, das das so sein wird. Um aber hier eine belastbare Aussage zu bekommen, habe ich die BWF Stiftung gebeten mir ein offizielles Statement zukommen zu lassen. Vereinbart haben wir dafür den im Artikel genannten Termin am Donnerstag. Ich habe gelernt solche Dinge sehr unaufgeregt anzugehen, denn nur dann kommt man oft auf des „Drudels Kern“.

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