So ganz können wir unserem User „Feistelbauer“ nicht zustimmen. Wir gehören ausgewiesener Maßen nicht zu den Freunden von CGT Canada Gold Trust, aber ehrlich gesagt, wir finden den Schritt gut. Auch wir hatten die Information von CGT und in der vorigen Woche einen Termin mit den Verantwortlichen der Fonds bekommen. Manchmal sind wir dann etwas langsamer in der Redaktion als so manche hochbezahlte Profiredaktion wie Fondsprofessionell. Wir haben alle Unterlagen zu dem „Wandlungsangebot“ bekommen. und diese weitergegeben an unseren Rechtsanwalt, damit der dies mal aus seiner Sicht prüfen kann. Bestätigen sich all die Aussagen, die man uns gegenüber in dem Gespräch gemacht hat, dann hätten wir nahezu kein Problem mit diesem Wandlungsangebot. Wir sind sogar der Meinung, dass eine kanadische Aktiengesellschaft durchaus besser kontrolliert wird von den zuständigen Aufsichtsbehörden als so mancher Fonds in Deutschland. Wir werden uns nun um einen Interviewtermin für unsere Plattform wir-reden-über-Geld.de bemühen, um auch hier nochmals nachzufragen, was zu dem Gedanken geführt hat. Was uns gefallen hat, ist, dass man nahezu alle Anleger persönlich über den Vorgang informiert hat, damit sie dies nicht aus der Zeitung oder dem Internet erfahren. Nochmals, jede Lösung die mehr Transparenz bietet, gehen wir mit. Jede Veränderung, die das Kapital der Anleger „sicherer“ macht, halten wir für in Ordnung. Das man eine Kanadische AG nimmt, liegt sicherlich in der Natur des Engagements, denn das findet nun mal in Kanada statt. Wir haben aber die Verantwortlichen des Unternehmens um eine Stellungnahme zum Bericht von Fondsprofessionell gebeten. Den sollen wir heute noch bekommen. Schaun wir mal. Um auch mal mit „Feistelbauer“ zu reden, schauen wir uns die AG, wenn die steht, mal genau an. Passt das alles, war es eine gute Sache. Passt das nicht, dann dürfte man mit zukünftigen Engagements so seine Probleme im Markt haben. Wir wollen nicht Partei ergreifen für Canada Gold Trust, wir wollen FAIR sein.
Allein die Notierung an der Börse bedeutet keine bessere Kontrolle, abgesehen davon, dass der Börsennotierung geplant ist. Und wenn es hart auf hart kommt, muss sich die Fondsleitung gegen die personenidente Leitung in Kanada auseinandersetzen. Schmolinski/Prasch meet Schmolinsi/Prasch.
Wenn es mit der Kontrolle der Börsenaufsicht so gut steht, wo ist die Aktie denn notiert. In Deutschland kann ich auch eine AG gründen ohne einer großen Kontrolle zu unterliegen.
Wenn ein Anleger einen Nachrangdarlehen zeichnet, wollte er keine Aktien einer Bergbaugesellschaft die bis dato keiner kannte. Goldaktie mit schlechter Performance (börsennotiert) gibt es sehr viele!
Redaktion:
Sie haben doch mit allem was Sie sagen völlig Recht. Trotzdem kann das auch ein gutes Geschäft sein für die Anleger, je nachdem wie die Umwandlung gestaltet und abgewickelt wird. Die Rahmenbedingugen sind wichtig, dann schauen wir weiter. Schlechte Aktien gibt es in jeder Branche. Das wissen Sie sie gut wie ich.