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Canada Gold Trust – Gespräch mit Jörg Schmolinski

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Am Samstag hatte ich nun das lang angesetzte Gespräch mit Jörg Schmolinski in Wien. Dort bin ich natürlich auf eigene Kosten hingereist. Das Thema war natürlich die Versammlung der CGT Anleger von vor 14 Tagen in Stuttgart. Ich habe Jörg Schmolinski ganz deutlich gemacht, dass ich es für einen fatalen Fehler gehalten habe, dass er bei der Veranstaltung nicht persönlich anwesend gewesen ist. Das sieht Jörg Schmolinski nun wohl auch so. Jörg Schmolinski bleibt bei seiner Aussage mir gegenüber, „wenn was nicht korrekt war, dann kommt das Geld an Henning Goldmines Inc. zurück“. Dazu bedarf es des Berichtes der kanadischen BDO. Hierzu stellte Jörg Schmolinski fest, dass der erste Teil des Berichtes vorliegen würde, hier aber die Bewertungen der einzelnen Zahlungsströme fehlen würden. Schmolinski will hier detailliert bewertet haben, ob alle Transaktionen mit den Gesellschaftern in Ordnung waren, heißt wären die Transaktionen mit einem Dritten gelaufen, ob man diese genauso abgewickelt hätte. Der Bericht mit dem jetzigen IST-Stand sei aber für Klaile und Rechtsanwalt Herbst abrufbar. Ob die Herren das dann bereits abgerufen und eingesehen haben, konnte mir Jörg Schmolinski nicht beantworten. Das werden wir einmal Stefan Klaile und Rechtsanwalt Herbst fragen. Was Jörg Schmolinski nicht versteht, ist, dass der neue Komplementär (Dr. Döring) sich bis zum heutigen Tage nicht in Verbindung gesetzt hat. Schmolinski machte nochmals deutlich, dass ihm nicht an der Insolvenz der CGT Fonds gelegen ist. Ich habe ihn darauf aufmerksam gemacht, dass dies aber eine Frage des Geldes ist, welches die Fonds noch zur Verfügung haben. Nach Darstellung von Stefan Klaile von der CGT Versammlung vom 28. Februar 2015 ist das „sehr wenig“, so dass er eine Insolvenz einzelner Fonds nicht ausschließen kann zum jetzigen Zeitpunkt. Ich habe Jörg Schmolinski jetzt nochmals aufgefordert, da mit Dr. Döring eine Lösung zu suchen, die einen Fortbestand der Fonds sichert, bis eine endgültige Lösung für die Fonds gefunden wurde. Das hat er mir ausdrücklich zugesichert. Wir werden sehen, ob Dr. Döring und Jörg Schmolinski hier eine Lösung finden können und werden. Nachgefragt habe ich auch, ob es stimmt, dass die Familie Löscher in den letzten 3 Jahren fast 1,7 Millionen Dollar an Zuwendungen bekommen hat. Das hat mir Jörg Schmolinski ausdrücklich bestätigt. Auch das Gehalt von Peter Prasch in Höhe von 15.000 Euro monatlich wurde mir bestätigt. Das sind schon Zahlen, die einen den „Kopf schütteln lassen“. Nun gut, auch das wird aufzuarbeiten sein. Interessanter ist allerdings ein weiterer Hinweis, welchen Jörg Schmolinski im gemeinsamen Gespräch gab. Es gibt einen „Vorvertrag“ mit einem potentiellen Investor, der das Unternehmen Henning Goldmines mit allen Claims kaufen will. Hier ist ein Betrag von 50 Millionen Dollar im Gespräch. Das würde bedeuten, wenn man sich mit dem Investor einig wird, das dann rund 80% der Forderungen der Gesellschafter befriedigt werden könnten. Das wäre sicherlich ein ersterbenswertes Ergebnis, betrachtet aus der heutigen Situation. Der Investor ist mir bekannt vom Namen her. Ich selber betrachte die Bonität des Kunden „als gegeben“, wenn sich die Aussagen so bestätigen – Prima. Der Investor kommt über Dr. Rüdiger Schwarz von der GEOTEC. Das war unser nächstes Thema. Hier gibt es Aussagen, dass es gegen das Unternehmen GEOTEC juristische Maßnahmen von Seiten der BCSC geben würde. Schmolinski sind diese Gerüchte bekannt, deren Wahrheitsgehalt kennt er nicht. Gefragt habe ich ihn auch nach dem Stand des Handelsverbotes. Hierzu gab es ja umfangreiche Ausführungen von Olaf Schulz auf der Anlegerversammlung in Stuttgart. Schmolinski betonte, dass man der BCSC alles zugearbeitet habe, rund 1.000 Seiten die man habe zum Teil noch ins Englische übersetzen lassen müssen. Jetzt warte man auf eine Mitteilung der BCSC, ob die eingereichten Unterlagen ausreichend seien, nachgefordert wird oder ob das Handelsverbot aufgehoben wird. Jörg Schmolinski wurde von mir auch auf das Malte Hartwieg Verfahren in München angesprochen, das ja auch Sven Donhuysen erwähnt hatte in Stuttgart. Jörg Schmolinski betonte, dass es keinen Haftbefehl gegen ihn geben würde, er „frei reisen“ könnte und mit der Staatsanwaltschaft in München über seine Anwälte in Kontakt stehen würde. Hier gibt es aber keinen neuen Sachstand. Nach knapp 3 Stunden war unser Gespräch dann beendet, was wir in den nächsten Wochen fortsetzen wollen.

9 Kommentare

  • 18 März großes BlaBla und seit Insolvenz. Hier ist der Skandal grösser als bei BWF denn das Geld ist weg und die Beteiligten machen einen großen Mac. Der eine jetet um die Welt, der andere sitzt mit Robert G Schmidt in Dubai.

    Das Schlimme keinen juckt es.

    • Für den Geschäftsführer eines fast insolventen Fonds (bzw. mehrer) hat er erstaunlich viel Zeit sich um die Problem von Canada Gold Trust und Henning Gold nicht zu kümmern. Dafür werden weltbewegende Probleme wie Hamburger Selling gepostet.
      Als Anleger komme ich mir hier sehr ver… vor. Oder ist der berühmte Investor in Malaysia?

  • Peter Prasch arbeitet mit vollem Elan für die Lösung der Probleme, wird uns Anleger freuen. Auf Facebook prahlt er mit dem Besuch des F1-Rennen im Malaysia.

    Da freut es doch einen Anleger, wie gewinnbringend die sicher noch laufenden Gehälter angelegt werden. Aber vielleicht ist es auch eine Dienstreise zu einem der mysteriösen Investoren. :-)

  • Was mich wundert, bei BWF sind 48 Mio. € verschollen, aber es besteht die Hoffnung, dass zumindest noch ein Rest vorhanden ist (Gold und Immobilien). Bei CGT sind mehr als 50 Mio. € in einem unentwirrbaren Geflecht versickert ohne Hoffnung auf Rückfluss. Denn Gold gibt es laut Gutachten nicht da und auch sonst ist keine Substanz vorhanden.
    Warum werden gefühlte 1000 (es sind weniger

  • Alles Blabla!! Welcher Investor wird denn 50Mio. für eine wertlose Firma hinlegen? Ausweislich des einzigen auf der HGM-Webseite veröffentlichten Gutachtens, gibt es KEINE Goldvorkommen. Der Gutachter wundert sich förmlich über den Umstand, daß dort trotzdem kräftig geschürft wird. Die Umwandlung der CGT-Darlehen in Aktien muß deshalb genauestens untersucht werden. Die BCSC Börsenaufsicht hatte das Handelsverbot der HGM-Aktien bereits im Mai 2014 ausgesprochen. Grund war, daß die auf der Webseite veröffentlichten Reserve-Angaben ohne jegliche fundierte Gutachten gemacht wurden. Das riecht nach Betrug!

    Für mich sieht das jetzt eher so aus, als ob man das Geld, das man ursprünglich stehlen wollte, nun unter dem Druck der Öffentlichkeit und strafrechtlicher Ermittlungen plötzlich im Rahmen eines „Verkaufs“ an die Anleger zurückerstattet, um sich freizukaufen.
    Ich glaube die ursprüngliche Absicht lässt sich hier relativ einfach erkennen.

    • Der Vorredner hat absolut Recht, Jörg Schmolinski soll die Karten auf den Tisch legen, wo ist das Geld versickert? Ein Teilnehmer einer der Canadareisen von Brenneisen bezeichnete Paul Löscher als Hausmeister (welche Qualifikation hat er denn überhaupt) und dafür streift er180000 € p.a. ein.

      Kein Investor ist so blöd und zahlt 50 Mio. Für etwas, dass er nach Insolvenz zu einem Bruchteil haben kann. Wäre schon mal interessant, wie eigentlich die Track Rekorde vom den handelnden Personen aussieht. In welcher Senke oder Goldgrube ist denn Paul Löscher verschwunden? Er hat bei pro7 gesagt, wenn kein Gold da ist kann er sich auch aufhängen, dass wollen wir aber nicht hoffen. Daher bitte ein Lebenszeichen senden Herr Löscher.

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