Die drogenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Lütke, hat ihre Unterstützung für die geplante Cannabis-Freigabe in Deutschland bekräftigt und betont, dass die bisherige Verbotspolitik gescheitert sei. In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur erklärte sie, dass ein Paradigmenwechsel in Bezug auf die Cannabis-Politik dringend erforderlich sei.
Lütke wies darauf hin, dass Cannabis bereits jetzt von vielen Menschen konsumiert werde. Allerdings sei das auf dem Schwarzmarkt erhältliche Produkt oft verunreinigt und mit gefährlichen Substanzen gestreckt. Dies stelle eine erhebliche Gesundheitsgefahr dar. Die Legalisierung und Regulierung von Cannabis könnten dazu beitragen, diese Risiken zu minimieren und den Konsum sicherer zu gestalten.
Ihre Aussagen folgen auf kritische Stellungnahmen verschiedener Verbände, darunter Vertreter der Polizei, Justiz und Medizin, zur geplanten Cannabis-Freigabe. Diese kontroversen Meinungen spiegeln die anhaltende Debatte über die Cannabis-Politik in Deutschland wider.
Morgen wird im Gesundheitsausschuss des Bundestages eine Anhörung von Experten und Verbänden zu diesem Thema stattfinden. Dabei wird erwartet, dass verschiedene Standpunkte und Argumente diskutiert werden, bevor eine Entscheidung über die Cannabis-Freigabe getroffen wird. Die Debatte über die Drogenpolitik in Deutschland wird somit weiterhin intensiv geführt.
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