CAPTCHA-Rätsel, wie „Wähle alle Bilder mit Autos aus“, sollen überprüfen, ob ein Mensch online ist, um Betrug und Spam zu verhindern. Doch diese Aufgaben können für Menschen schwierig sein, während Maschinen immer besser werden. Trotzdem sind Alternativen nicht problemfrei.
Viele Internetnutzer werden durch CAPTCHAs, oft vor dem Kauf von Konzertkarten oder beim Onlinebanking, herausgefordert. Das Hauptziel ist, automatisierte Käufe oder Anmeldungen zu verhindern. Diese Rätsel können jedoch nervig und oft schwer verständlich sein.
Es wurde berechnet, dass Nutzer täglich umgerechnet 500 Jahre damit verbringen, CAPTCHAs zu lösen. Für Menschen mit Behinderungen sind sie oft noch problematischer. Google, der größte Anbieter von CAPTCHAs, sammelt wertvolle Daten über Nutzer und verwendet Rätsel auch zur Trainierung ihrer Künstlichen Intelligenz.
Doch die Effektivität von CAPTCHAs gegen Spam ist fraglich. Maschinen werden immer besser im Lösen dieser Rätsel. Die Entwicklung ist ein ständiges Katz-und-Maus-Spiel zwischen Maschinen und den Entwicklern von Sicherheitsmaßnahmen.
Es gibt inzwischen Alternativen zu Google-CAPTCHAs, wobei die Hoffnung besteht, dass zukünftige Überprüfungen nahtloser und im Hintergrund stattfinden können. „Privacy Pass“ ist ein neuer Ansatz, der von großen Technologieunternehmen wie Apple, Google und Cloudflare unterstützt wird. Dabei wird die Echtheitsüberprüfung direkt auf dem Gerät des Nutzers durchgeführt, wodurch weniger persönliche Daten online geteilt werden.
Apple hat diese Technologie bereits implementiert, aber es könnte dauern, bis sie allgemein akzeptiert wird. Und Maschinen werden wahrscheinlich auch diese neue Technologie überwinden.
Experten sind sich einig, dass CAPTCHAs irgendwann obsolet werden könnten, da sie sowohl für Nutzer als auch für Unternehmen problematisch sind. In der Zwischenzeit werden Menschen und KIs weiterhin durch diese Rätsel trainiert.
Kommentar hinterlassen