Nach dem großen Berichterstattungshype um das Unternehmen, seine Initiatoren und Geschäftspartner ist es medial sehr ruhig geworden. Ganz klar, denn die wichtigsten Informationen, die man bekommen konnte, sind heraus und in den Medien bekannt. Was jetzt kommen könnte, wären irgendwelche Spekulationen zu dem Thema, womit aber der Sache und den Anlegern nicht geholfen wäre. Ich bin davon überzeugt, dass deutsche Ermittlungsbehörden einen guten Job machen, zwar manchmal viel Zeit benötigen nach Ansicht der Geschädigten, aber eben dann doch zu einem guten Ergebnis kommen am Ende. Hier geht es im Moment vor allem darum, die Ermittler der Kriminalpolizei zu unterstützen. Hunderte von Anlegern wurden zu dem Vorgang von Seiten der Kriminalpolizei angeschrieben. Wir bitten alle angeschriebenen Anleger diesen Fragebogen korrekt zu beantworten und umgehend an die Dienststellen zurück zu senden. Ihre Antworten werden dann letztlich der Staatsanwaltschaft in München helfen, zu entscheiden, ob es genügend Beweise gibt, um die Initiatoren anzuklagen. Natürlich ist die Kriminalpolizei bei den Ermittlungen auch verpflichtet, entlastenden Hinweisen nachzugehen.
Eine ganz andere Geschichte ist natürlich die zivilrechtliche Seite. Hier ist uns bekannt, dass es eine ganze Menge von Klagen gegen den einen oder anderen Beteiligten am Vorgang „Captura“ gibt, der zumindest versucht, einen Teil seines Geldes wiederzubekommen. Mit welchem Erfolg wird man dann zukünftig sicherlich in der einen oder anderen Veröffentlichung in den Medien nachlesen können.
Tatsache wird am Ende aber dann auch wieder ein Millionenverlust für die Anleger sein, und keiner war Schuld! Wie immer im Leben.
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