Keine Frage, Friedrich Merz liegt weit hinter den Erwartungen seiner eigenen Partei an ihn zurück. Merz hat es bis heute nicht geschafft, die CDU zur Oppositionspartei im deutschen Bundestag zu machen, zu der alle Protestwähler laufen.
Merz muss nun ebenso feststellen, dass diese zur AfD laufen, aber eben nicht zur CDU. Die Folge für ihn ist logisch: Nicht er ist daran schuld, sondern sein Generalsekretär, den man dann mal eben aussortiert. Mario Czaja wird sich nach seinem Abgang sicherlich auch die Frage stellen, wofür das Wort „Christlich“ im Namen der CDU steht.
Nun also Carsten Linnemann, aber ganz ehrlich, der hat auch nichts von „Abteilung Attacke“. Er kommt eher rüber wie Mutti’s Liebling und nicht wie ein Bad Boy. Sollte das Experiment mit Carsten Linnemann schiefgehen, wird man auch Friedrich Merz bald zu den ehemaligen Vorsitzenden der CDU zählen müssen. Hendrik Wüst in NRW wird es genüsslich beobachten.
Carsten Linnemann ist ein deutscher Politiker und Mitglied der Christlich Demokratischen Union (CDU). Er wurde am 7. November 1977 in Paderborn geboren. Linnemann ist seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages und vertritt den Wahlkreis Paderborn-Gütersloh.
Innerhalb der CDU ist Linnemann vor allem als Vertreter des konservativen Flügels bekannt. Er ist Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) und setzt sich für die Interessen des Mittelstands ein. Als Wirtschaftspolitiker setzt er sich unter anderem für eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen und eine Reform des Bildungssystems ein.
Linnemann ist verheiratet und hat drei Kinder. Neben seiner politischen Tätigkeit ist er auch als Unternehmer tätig.
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