Politische Proteste im ganzen Land gegen die chinesische Führung und deren Festhalten an der radikalen Null-Covid-Politik haben in der Vorwoche Staatschef Xi Jinping zu einem selten abrupten Kurswechsel veranlasst: Das Gros der radikalen Anti-Covid-Maßnahmen, die die Bevölkerung im Alltag viel stärker einschränkten, als das im Westen je der Fall war, wurde vor wenigen Tagen schlagartig aufgehoben. Die Folgen werden nun sichtbar: Eine riesige Welle an Infektionen hat das Land erfasst.
Nach der radikalen Kehrtwende in der strengen Null-Covid-Strategie in China müssen viele Krankenhäuser einen Ansturm von Infizierten bewältigen. In Metropolen wie Peking, Guangzhou und Shijiazhuang erlebten Spitäler „den ersten Schock einer gigantischen Welle von Infektionen und einen Mangel an Gesundheitspersonal“, schrieb das renommierte Wirtschaftsmagazin „Caixin“ am Montag.
Einige Kliniken seien bereits überfüllt. Vielfach gebe es Schlangen vor den Spitälern. Patienten infizierten Ärzte und Gesundheitspersonal. Das Magazin schrieb von „Covid-Chaos“.
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