Jens Spahn von der CDU verlangt, das sich Olaf Scholz in den Tarifkonflikt zwischen Bahn und GDL einmischt, also Herr Spahn da verstee ich was nicht. GDL Mann Weselsky ist doch CDU Mitglied und hat, so hört man, einen kurzen Draht in Ihre Partei. Mal ehrlich, warum redet ihr Parteichef nicht mal mit Weselsky?
Claus Weselsky, der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), hat die Kritik an den Streikmaßnahmen der Lokführer in öffentlichen Äußerungen sowohl im ZDF als auch im Deutschlandfunk zurückgewiesen. Er betonte, dass der Streik unvermeidlich war und führte aus, dass auch die Schlichtungsvorschläge inakzeptable Elemente beinhalteten, wie zum Beispiel den Verzicht auf tarifliche Wahlmöglichkeiten.
Weselsky hob hervor, dass seitens der Bahn, insbesondere durch den Personalvorstand Martin Seiler, das Angebot einer Arbeitszeitverkürzung um zwei Stunden in den Verhandlungen nicht erneuert wurde. Die zentrale Forderung der GDL bleibt eine Reduzierung der Arbeitswoche von 38 auf 35 Stunden bei gleichbleibender Entlohnung. Aufgrund des Streiks der GDL sind landesweit erhebliche Beeinträchtigungen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr zu verzeichnen. Zusätzlich erfahren Flugreisende weitere Störungen durch neuerliche Streikaktionen bei der Lufthansa.
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