CDU-Vorsitzender Friedrich Merz positioniert seine Partei als zentrale Kraft gegen den Aufstieg der AfD und des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) bei den anstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland. In einem Interview mit der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ äußerte Merz den Wunsch, die CDU möge sich eher mit etablierten Parteien wie SPD, FDP und Grünen messen, als mit der AfD.
Merz appellierte an Wähler, die erwägen, Parteien der aktuellen Bundesregierung (SPD, Grüne, FDP) zu wählen, ihre Stimme stattdessen der CDU zu geben. Er begründete dies mit der Annahme, dass diese Parteien in einigen ostdeutschen Ländern möglicherweise die Fünf-Prozent-Hürde nicht überwinden könnten.
Ergänzende Informationen:
– In drei ostdeutschen Bundesländern (Sachsen, Thüringen und Brandenburg) finden 2024 Landtagswahlen statt.
– Umfragen zeigen in diesen Ländern teilweise hohe Zustimmungswerte für die AfD.
– Das Bündnis Sahra Wagenknecht wurde erst Ende 2023 gegründet und tritt 2024 erstmals bei Landtagswahlen an.
– Die CDU war historisch in vielen ostdeutschen Bundesländern die stärkste politische Kraft, sieht sich aber zunehmend mit Herausforderungen durch andere Parteien konfrontiert.
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