Nachdem es innerhalb der CDU Bedenken gab, hat der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz seine Überlegungen zu einer möglichen Koalition mit den Grünen zurückgenommen. In einem Interview mit dem ARD-„Bericht aus Berlin“ erklärte Merz, dass eine Zusammenarbeit mit den Grünen unter den aktuellen Umständen nicht infrage komme. Er begründete dies damit, dass die Grünen, so wie sie momentan in Deutschland agieren, nicht bereit für eine Regierungsbeteiligung auf Bundesebene seien. Dennoch unterstrich Merz, dass es wichtig sei, für die Union nach der Bundestagswahl im September 2025 verschiedene Wege offen zu halten.
Diese Klarstellung folgt auf kritische Stimmen aus den eigenen Reihen. Insbesondere CSU-Chef Markus Söder, Vertreter der Jungen Union und eine Reihe von CDU-Politikern hatten sich deutlich gegen die von Merz zuvor ins Spiel gebrachten Ideen eines schwarz-grünen Bündnisses ausgesprochen. Merz‘ jüngste Äußerungen scheinen also auch eine Reaktion auf diese parteiinternen Vorbehalte zu sein und signalisieren, dass die Union eine breite Palette an Koalitionsmöglichkeiten prüfen wird, um sich für die politische Zukunft strategisch gut aufzustellen.
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