Es ist eine reine Spekulation, wenn man aber die Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung so liest, dann kann man auch auf diese Vermutung kommen, und zusätzlich natürlich auch noch die Spekulation anstellen, dass die Anlegergelder auch die Rettung für die GK Finanz gewesen sein könnten. Zitat aus der Einladung: „Der vorgeschlagene Kapitalerhöhungsbeschluss soll weitere Zahlungen seitens des Unternehmens CG Crassus Germanum GmbH an unsere Gesellschaft ermöglichen. Bei dem Unternehmen CG Crassus Germanum GmbH handelt es sich um den strategisch wichtigsten Produktpartner unserer Gesellschaft. Da die Aktivitäten unserer Gesellschaft und die der CG Crassus Germanum GmbH verwandt sind, ist die CG Crassus Germanum GmbH daran interessiert, für ihre Zahlungen eine Beteiligung an unserer Gesellschaft zu erhalten. Unsere Gesellschaft ihrerseits kann durch die Hingabe von neuen Aktien einerseits ihre Liquidität schonen und erhält andererseits einen Partner, mit dem sie bei der künftigen Ausrichtung ihrer Aktivitäten Synergieeffekte erzielen kann. Für die Gesellschaft besteht dringender Bedarf an Kapitalzuflüssen, der durch die Zahlungen der CG Crassus Germanum GmbH auf ideale Weise befriedigt werden könnte. Der Gesellschaft bietet sich eine einmalige Chance, die sie nur durch Ausgabe neuer Aktien an die CG Crassus Germanum GmbH ergreifen kann. “
Das muss sich der Insolvenzverwalter der CG Crassus Germanum GmbH dann doch mal genau anschauen.
Hallo liebe Freunde und Geschädigte der CG Crassus Germanum GmbH ,
nachdem mir nunmehr einige Verträge von Geschädigten vorliegen, komme ich nicht umhin die Frage zustellen, wie hat das so lange funktioniert?
Im Sommer 2010 verkauft die CG Crassus Germanum über durch die GK Group AG angeworbene Käufer PV – Anlagen die NICHT existieren.
Im Dezember 2010 mietet die CG Service & Verwaltung GmbH vertreten durch den GF. Herrn Michael Götz von dem Käufer (Anleger) die NICHT existierende PV Anlage zurück und bezahlt dafür einen monatlichen Mietzins.
Frage:
Wovon sind die Mieten bezahlt worden? Bei 100 Anleger x 500.-€ monatlich
müssen pro Jahr ca. 600.000.-€ an Mieten aufgebracht werden.
Wie wir nun wissen ging Ziesar im September 2013 zum Teil ans Netz und erwirtschaftete Erträge.
Dem zugrunde legend reden wir über ca. 1.600.000.-€ nur an Mieten die CG Service & Verwaltung an die Anleger ausgekehrt hat!!
Frage:
Woher kommen die ca. 1.600.000.-€ ?
Das ist sehr einfach zu beantworten: aus Anlegerkapital vermittelt durch die GK Group AG.
Also wurde das Geld der Anleger nicht etwa dafür hergenommen um die Kaufverträge zu erfüllen, sondern dafür genommen um die Mietzinsverpflichtungen der vorherigen Anleger zu bedienen damit diese in dem Glauben belassen werden, Ihre gekauften Anlagen würden den Ertrag abwerfen.
Tatsächlich hat die CG Crassus nur Bruchteile von dem real erworben, wofür sie die Gelder eingenommen hat. Der Großteil wurde dafür aufgewendet den Schein zu wahren und Mieten zu bezahlen.
Sehr geehrte Redaktion,
aus gesicherter Quelle darf ich Ihnen mitteilen, dass die GK Finanz AG sämtliche durch sie vermittelten Geschädigten angeschrieben hat und die Empfehlung zur Kontaktaufnahme mit dem Rechtsanwalt ausgesprochen hat.
Insofern von den ca. 260 Anlegern jetzt wohl ca. 100 davon die Empfehlung angenommen haben, sind diese sehr schleht beraten, da sie wieder mitten in der Höhle der Löwen gefangen sind. Nach meinen Informationen sind die Vollmachten welche sich Herr Ra. Michael Maier aus Gerlingen hat unterschreiben lassen sehr weitreichend und umfangreich.
Leider weiss keiner der Geschädigten, dass die GK Finanz AG seit geraumer Zeit durch Herrn Ludczak weisungsgebunden ist. Nach meinem Kenntnisstand ist Herr Ludczak massiv an dem Unternehmen GK GROUP AG beteiligt. Wie erklärt sich sonst, dass Herr Ludczak nach wie vor als stellvertretender Aufsichtsratvorsitzender in der Personalie der GK Group AG befindet.
Dieser Umstand rührt auch daher, dass die GK finanziell am Tropf des herrn Ludczak hängt. Sie auch DIG “deutsche Investitions Genossenschaft e.G. wo sich der Vorstand der GK Finanz AG ebenfalls sehr eng mit Herrn Ludczak verbandelt hat.
Bei all der Hektik um die Insolvenz kann ich allerdings eines nicht nachvollziehen:
Alle Anleger haben ihre Anlage an die CG Service & Verwaltung vermietet und daraus Juli 2015 ihre vereinbarte Miete bekommen. Da die Miete seit ca. 6 Monaten nicht mehr bezahlt worden ist, steht jedem Vermieter das Recht auf fristlose Kündigung zu.
Nach erfolgter schriftlicher Kündigung hat er noch den Energieversorger zu unterrichten dass er seine Einspeisevergütung für seinen käuflich erworbenen Anteil an der PV Anlage ab sofort direkt abrechnet.
In den meisten Fällen will der Energieversorger dann ein Wartungsunternehmen benannt haben, was sicherlich auch kein Problem ist und das war es.
Voraussetzung ist natürlich, dass jeder Anleger seinen Teil der Anlage genau definieren kann. Zum Beispiel: 100 Module Marke VIKRAM mit je 220watt Leistung auf dem Flurstück oder Dach in dem Modulfeld.
Insofern er dies anhand seines Kaufvertrages nachweisen kann, ist es dann für den Anleger sehr einfach.