Der außerordentliche Verbandstag des Deutsch-Europäischen Genossenschafts- und Prüfungsverbands (DEGP) am 26. Juni in Lingenau begann mit Tumult und endete in einem überraschenden Kompromiss.
Schon zu Beginn der Versammlung herrschte Aufruhr, als der Versammlungsleiter Dirk Ulrich Magerl drei hochrangigen Verbandsmitgliedern Hausverbot erteilte. Die Betroffenen – Frank Peter Evertz, Björn Pusch und Christoph Hasse – weigerten sich zunächst, den Saal zu verlassen. Erst die Androhung polizeilicher Maßnahmen entspannte die Lage.
Im Laufe der Sitzung wurde deutlich, dass der Verband in einer tiefen Führungskrise steckt. Magerl erklärte, dass eine frühere Rücktrittserklärung des Vorstands wegen Drohungen angefochten und Strafanzeige erstattet wurde. Die Rechtmäßigkeit verschiedener Verbandsratsbeschlüsse steht ebenfalls in Frage.
Die geplante Tagesordnung, die weitreichende Satzungsänderungen vorsah, konnte nicht abgearbeitet werden. Grund dafür waren rechtliche Bedenken bezüglich der ordnungsgemäßen Einladung und Beschlussfähigkeit der Versammlung.
In einer bemerkenswerten Wendung einigten sich die anwesenden Mitglieder auf ein informelles Verfahren zur Lösung der Krise. Der amtierende Verbandsrat wurde aufgefordert, drei neue Vorstandsmitglieder zu bestellen: Tamara Henkel, Rainer Stein und Andreas Franke. Diese Interimsführung soll bis zur nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung im Amt bleiben.
Sowohl die anwesenden Verbandsratsmitglieder als auch der aktuelle Vorstand erklärten ihre Bereitschaft zum Rücktritt bei der kommenden Versammlung. Diese soll umfassende Satzungsänderungen und Neuwahlen auf die Tagesordnung setzen.
Der Verbandstag offenbarte tiefe Gräben innerhalb des DEGP, zeigte aber auch die Bereitschaft der Mitglieder, einen Neuanfang zu wagen. Ob dieser Kompromiss die Krise tatsächlich lösen kann, bleibt abzuwarten. Die nächste ordentliche Mitgliederversammlung dürfte richtungsweisend für die Zukunft des Verbandes sein.
Aktuell wurde der Verbandsrat beauftragt, zusätzlich zum eingetragenen Vorstand des Wirtschaftswunder e.V., vertreten durch Dirk Ulrich Magerl, drei neue Vorstandsmitglieder zu bestellen.
Björn Pusch und Frank-Peter Evertz als Führungsduo im DEGP verbrannt. Das kann man wohl laut sagen! Die Gier scheint diesem Menschenschlag das Hirn gefressen zu haben! Die wollten sich wahrscheinlich auf Kosten des Verbands nur die Taschen voll machen. Magerl hat das verhindert und dem DEGP einen guten Dienst erwiesen.
Waren Sie auf der Versammlung?
Der im Vereinsregister eingetragene Vorstand Wirtschaftswunder e.V., vertreten durch Herrn Magerl, wurde von den Mitgliedern in der Mitgliederversammlung deutlich gestärkt und nicht durch die drei neuen Gesichter abgelöst. Vielmehr bekam er Unterstützung durch engagierte Mitglieder, die sich bereit fanden, die verfahrene Situation im Vorstandsteam zu lösen. Die Erstattung des Schadens, den der nur als Scheinvorstand agierende Björn Pusch mit tatkräftiger Unterstützung des umstrittenen „Genossenschaftspabstes“Frank Peter Evertz verursacht hat und von den Handelnden zu ersetzen sein wird, ist eine weitere Mammutaufgabe. Herr Björn Pusch und Herr Frank-Peter Evertz sind jedenfalls aus Sicht der Mitglieder des DEGP für die Übernahme von Ämtern im DEGP ein für allemal „verbrannt“.
oder waren sie auch auf der Versammlung ??