Die „Charter of Trust“ warnt Unternehmen vor den zunehmenden Cyberangriffen auf Lieferketten und appelliert an Firmen, die Cybersicherheit ihrer Geschäftspartner im Blick zu behalten. Bei einem Treffen des Wirtschaftsbeirats Bayern stand die Vorbereitung Deutschlands auf die Bedrohung durch Cyberangriffe im Fokus. Besonders im Mittelstand und bei kleinen Firmen wird die Sicherheit in der Lieferkette oft unterschätzt. Die Digitalisierung entlang der Lieferkette erhöht die Risiken für Unternehmen, weshalb auch Partnerunternehmen in das eigene Risikomanagement integriert werden sollten, so die Empfehlung der „Charter of Trust“. Cyberkriminelle suchen den einfachsten Angriffspunkt, oft den am schlechtesten geschützten Partner in der Lieferkette. Die „Charter of Trust“ bietet auf ihrer Website kostenfreie Downloads wichtiger Maßnahmen zur Prävention im Bereich der Sicherheit der Lieferkette an. Michael Deckert, Leiter der Taskforce sichere Lieferkette, betont die Bedeutung, Risiken zu kennen und zu bewerten, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten. Unternehmen sollten sich auf mögliche Cyberangriffe vorbereiten, indem sie wichtige Notrufnummern auf einem physischen Zettel notieren, da der Zugriff auf digitale Telefonbücher nach einem Angriff oft unmöglich ist.
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