Während des „Chemiegipfels“ fand ein Austausch zwischen Wirtschaftsverbänden, der Chemie-Gewerkschaft IG BCE, Bundesländern und Bundeskanzler Scholz statt. In diesem Rahmen wurden Ergebnisse des Gipfels präsentiert und diskutiert. Christian Kullmann, der Präsident des Verbands der Chemischen Industrie (VCI), äußerte nach dem Treffen in Berlin, dass leider nicht auf das dringende Thema eines „Brückenstrompreises“ eingegangen werden konnte. Ein solcher Preis wäre essenziell, um die hohen Energiekosten, mit denen die Industrie konfrontiert ist, zu reduzieren.
Dieses Thema ist besonders relevant, da die Energiekosten einen erheblichen Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen chemischen Industrie haben. Ein „Brückenstrompreis“ würde es ermöglichen, während der Übergangsphase zu erneuerbaren Energien die Kosten für die Industrie zu stabilisieren und so ihre internationale Konkurrenzfähigkeit zu sichern.
Die Bundesregierung und die Industrievertreter arbeiten derweil gemeinsam an der Ausarbeitung eines „Chemie-Pakts“. Dieser Pakt soll als gemeinsame Initiative dienen, um die Zukunft der chemischen Industrie in Deutschland zu gestalten und zu sichern. Es handelt sich um eine kooperative Anstrengung, die darauf abzielt, die Herausforderungen und Chancen, die sich aus den aktuellen Marktbedingungen und der globalen Wirtschaftslage ergeben, strategisch anzugehen.
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