Nach Angaben des lybischen Übergangsrates haben lbische Truppen in der Nähe der Stadt Sirte chemische Massenvernichtungswaffen gefunden.
Diese lagerten in 80 Bunkern knapp 100 Kilometer südlich von Sirte. Ein Sprecher des Übergangsrates sagte dem Bericht zufolge, die Waffen stammten aus der Gaddafi-Ära.
Der ehemalige libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi hatte Ende 2003 erklärt, auf Massenvernichtungswaffen verzichten zu wollen. Das bekräftigte er 2004 gegenüber dem damaligen britischen Premier Tony Blair, der ihn in einem Zelt in der Wüste besucht – der sogenannte „Deal in the desert“. Damit wollte Gaddafi Lybien aus der Isolation holen.Nach dieser Vereinbarung nahmen Großbritannien und Lybien wirtschaftliche Beziehungen auf.
In ganz Lybien befinden sich unbewachte Waffenlager, für jedermann erreichbar. Die radikalislamische Hamas soll die Gunst der Stunde schon genutzt, sich mit Boden-Luft-Raketen eingedeckt und diese schon in den Gaza-Streifen geschafft haben.
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