Und zwar zu einem frühen Zeitpunkt, als das in den Medien noch nicht bekannt war. Natürlich veröffentlichen wir solche Dokumente nicht, denn damit machen wir uns strafbar. Man muss aber auch einmal die Frage stellen, woher dieses Dokument kommt? Eigentlich kann es nur aus dem Umfeld der Ermittlungsbehörden oder aus dem Umfeld der Rechtsanwälte der Täter kommen. Diese dürften aber wenig Interesse daran haben, dass diese Dokumente öffentlich werden. Natürlich ist so ein Haftbefehl, wen man den Inhalt liest, schon erschreckend und gleichzeitig aber auch abschreckend. Natürlich ist der Inhalt des Haftbefehls aber auch Wasser auf die Mühlen der Demonstranten aus dem rechten Spektrum. Was uns fehlt bei den ganzen Reaktionen ist, dass sich einer mal um die Familie des Opfers kümmert. Das sollte eigentlich jetzt im Vordergrund stehen aus unserer Sicht. Da hat eine Frau ihren Mann verloren und ein Kind seinen Vater. Hier wäre „kümmern“ angesagt.
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