Mit einer Reise in die eisigen Weiten der Antarktis hat sich Chiles Präsident Gabriel Boric nun offiziell zum „König der Kälte“ gekrönt. „Das ist die Bestätigung unseres Anspruchs auf Souveränität – und auf den besten Platz für ein Iglu“, erklärte Boric stolz im chilenischen Fernsehen.
Meilenstein: Boric und die eisige Premiere
„Es ist das erste Mal, dass ein chilenischer Präsident den Südpol besucht“, betonte Boric. „Und es ist auch das erste Mal, dass ich so viele Pinguine auf einmal gesehen habe.“ Laut seinem Büro ist er sogar der erste lateinamerikanische Staatschef, der sich jemals in diese frostige Ecke der Welt wagte – und das trotz des klirrenden Wetters.
Begleitet wurde er von Verteidigungs- und Umweltministerinnen sowie einem Haufen hochrangiger Offiziere, die vermutlich alle darauf hofften, dass die Pinguine sie nicht für Fische hielten. Nach einem Besuch der chilenischen Forschungsstation am Union-Gletscher flogen Boric und sein Gefolge mit Hubschraubern und Flugzeugen der Luftstreitkräfte weiter zur US-Forschungsstation Amundsen-Scott – wahrscheinlich, um deren Kaffeevorräte zu plündern.
Forschung statt Schneeballschlacht
„Es ist eine wichtige Zeit für unsere wissenschaftlichen Aktivitäten“, erklärte Boric. Natürlich, denn wer möchte nicht wissen, wie lange man in der Antarktis Schneeengel machen kann, bevor die Finger einfrieren?
Eisige Konkurrenz: Wer hat das beste Stück Antarktis?
Neben Chile beanspruchen auch sechs andere Staaten ein Stück vom eisigen Kuchen – darunter die USA, Großbritannien und Argentinien. Währenddessen erinnert der Antarktis-Vertrag von 1959 daran, dass die Antarktis nicht zum Monopoly-Brett werden darf. Militärische Aktivitäten? Verboten. Forschung? Erlaubt. Schneemann-Wettbewerbe? Noch nicht geregelt.
Fazit: Boric auf Mission Frost
Gabriel Boric hat nicht nur den Südpol besucht, sondern auch bewiesen, dass man auch in der Kälte politisch heizen kann. Ob seine Ansprüche tatsächlich Gewicht haben oder doch nur eine Schneeflocke im Sturm sind, bleibt abzuwarten. Eins ist sicher: Die Pinguine sind wohl die einzigen, die wirklich neutral bleiben.
Kommentar hinterlassen